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WAZ: Staatsdiener im goldenen Käfig. Kommentar von Dietmar Seher

Geschrieben am 01-02-2013

Essen (ots) - Staat und Wirtschaft sind zwei Welten. Der eine: Mit
sicheren Jobs und komfortabler Altersversorgung. Die zweite: Der
Konkurrenz ausgesetzt, anfällig für Hartz IV und Altersarmut. Aber
nicht nur die Polizeiarbeit zeigt, dass auch anderes im öffentlichen
Dienst zu finden ist: Staatsdiener im stressigen Schichtdienst bei
mäßigem Sold, von denen - aus gutem Grund - Treue und Streikverzicht
verlangt wird und die ein Arbeitsleben lang in unattraktiver
Hierarchie feststecken. Vor allem: Der Beamtenapparat ist von zu
vielen starren Regeln beherrscht. Wer von der Uni kommt oder aus der
Wirtschaft wechseln will, weil ihn die spannende Herausforderung der
öffentlichen Daseinsvorsorge lockt, geht am Ende eher ärmer. Der
goldene Käfig schreckt nicht nur Manager ab, die der Staat braucht,
sondern auch den umworbenen Nachwuchs. Die Regeln lockern ist eine
Lösung, das Pensionsgesetz ein erster richtiger Schritt.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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