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Nouripour (Grüne): Afghanistan-Abzug ist Herkules-Aufgabe auf Rücken der Soldaten / Beck (CDU): Afghanistan wird auch in Zukunft Geld kosten

Geschrieben am 31-01-2013

Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 31. Januar 2013 - Omid Nouripour
(Bündnis 90/Die Grünen) hat im PHOENIX-Interview Kritik an der
Planung des deutschen Afghanistan-Abzugs geübt: "Dass die Amerikaner
rausgehen, ist schon seit Jahren bekannt. Andere Länder haben
Task-Forces für den Abzug gebildet. In der Bundeswehr gibt es das
alles nicht. D.h., dass innerhalb von acht Monaten nach Mandatsende
eine Herkules-Aufgabe bevorsteht, die auf dem Rücken der Soldatinnen
und Soldaten ausgetragen wird, weil die Zeit vorher nicht genutzt
wurde", so das Mitglied im Verteidigungsausschuss des Bundestages.

Ernst-Reinhard Beck (CDU), ebenfalls Mitglied im
Verteidigungsausschuss, warnte bei PHOENIX, dass durch den Abzug aus
Afghanistan eine Finanzierungslücke in dem Land entstehen könnte:
"Wenn das Geldvolumen, dass wir jetzt mit dem Einsatz haben, fehlt,
müssen wir darauf achten, dass wir nicht einen Rückfall oder eine
Depression der afghanischen Wirtschaft haben. Ich glaube, dass wir
besonders im Sicherheitssektor finanziell durchaus die Dinge
stabilisieren wollen. Wo es notwendig ist, auch mit Geld."



Pressekontakt:
PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de


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