(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Migrationsbericht

Geschrieben am 30-01-2013

Osnabrück (ots) - Zu wenig hoch Qualifizierte

Ganz so miserabel, wie gelegentlich dargestellt, können die
Lebensbedingungen hierzulande nicht sein. Nach dem aktuellen
Migrationsbericht gab es 2011 immerhin fast eine Million Zuzüge.

Die Zahlen belegen: Deutschland ist innerhalb der Europäischen
Union nach wie vor das attraktivste Land für Zuwanderer - und das ist
auch gut so. Denn angesichts des fehlenden Nachwuchses werden gut
ausgebildete Fachkräfte aus anderen Staaten immer dringender
gebraucht. Das wird nur mit verstärkten Bemühungen um Integration
gelingen.

Doch der Migrationsbericht zeigt auch Defizite der
Einwanderungspolitik: Bislang kommen nur wenig hoch qualifizierte
Ausländer. Ein wichtiger Grund liegt in der Sprache, denn Immigranten
aus englischsprachigen Ländern ziehen logischerweise die USA oder
Großbritannien vor. Unabhängig davon lassen sich in Deutschland die
Startbedingungen für hoch qualifizierte Zuwanderer noch verbessern.

Verglichen mit den USA, ist der Anteil der illegal nach
Deutschland eingewanderten Migranten relativ gering. In den USA
dagegen leben immerhin elf Millionen Illegale - und das heißt: Es
sind Menschen ohne Aufenthaltspapiere, ohne ärztliche Versorgung und
ohne offizielle Arbeitsmöglichkeiten. US-Präsident Barack Obama
handelt richtig, wenn er sich um eine rasche Reform der Einwanderung
bemüht und wenn er dafür den überparteilichen Konsens sucht.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

444233

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Gesellschaftsstudie Osnabrück (ots) - Die Grenzen des Protests Ob es nun um Schulreformen geht, um Bankenmacht und Kapitalismus, Zensur im Internet, Atomkraft oder den Ausbau von Flughäfen und Bahnhöfen: Immer mehr Deutsche mischen sich als Demonstranten und "Wutbürger" ins politische Geschehen ein. Tiefes Misstrauen hat sich breit gemacht, das nicht mehr nur Splittergruppen erfasst. Bis weit in bürgerliche Kreise hinein wächst das Gefühl, von den Regierenden nicht ernst genommen zu werden. Die Schlussfolgerung daraus kann nur lauten: mehr Demokratie mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Sitzenbleiben Osnabrück (ots) - Gelassen bleiben Reflexartig wettert die künftige Opposition gegen den rot-grünen Plan, das Sitzenbleiben in Niedersachsen abzuschaffen. Der Schulexperte der FDP, Björn Försterling, warnt vor dem "sozialistischen Menschenbild" von SPD und Grünen und ihrer "Einheitsschule". Doch wo ist da bitte der Zusammenhang? Die Liberalen können, wie alle anderen im Lande auch, beim Thema Sitzenbleiben gelassen bleiben. Es gibt viele gute Gründe dafür, auf sogenannte "Ehrenrunden" (welch zynischer Name!) zu verzichten mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Mursi Osnabrück (ots) - Wie zwischen zwei Menschen Mohammed Mursi zu vertrauen verlangt Mut. Und den sollte Deutschland beweisen. Denn zwischen Nationen ist es wie mit Menschen: Wer immer nur das tut, von dem er genau weiß, dass es gelingt, wird sich nicht weiterentwickeln. Er wird nicht einmal besonders erfolgreich sein. Ägypten aber muss sich weiterentwickeln, ebenso wie sich das deutsche Verhältnis zur islamischen Welt im Allgemeinen und zum Land am Nil im Besonderen verbessern könnte. Es wäre daher falsch, Mursi abzuschreiben, mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Mali stärken - Kommentar Leutkirch (ots) - Der militärische Erfolg gegen die Islamisten in Timbuktu und anderen Städten Malis muss gesichert werden. Auch in Westafrika braucht ein Staat funktionierende Sicherheitskräfte wie Armee und Polizei. Die internationalen Geber haben gedacht, das Land sei eine Demokratie und alles verlaufe in geordneten Bahnen. Wozu Sicherheitskräfte ausbilden, wenn das Land - oberflächlich betrachtet - kaum größeres Konfliktpotenzial barg? Die Gruppen, die sich nun aus Timbuktu und anderen Städten in die Tiefen der Sahara verzogen mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Kein einfacher Gast - Kommentar Leutkirch (ots) - Das war kein einfacher Besuch für Berlin, nicht nur wegen der Sicherheitsmaßnahmen. Wie sieht es mit weiteren Finanzhilfen für Ägypten aus? Das wollte Präsident Mursi in Deutschland herausfinden. Wie steht es um den Weg zur Demokratie? Das wiederum wollte die Kanzlerin wissen, die wie immer klar die Menschenrechte anmahnte. Es herrscht höchste Besorgnis in Berlin. Ägypten ist ein Land in der Krise. Der islamistische Präsident Mursi versprach in Berlin in schönen Worten vieles. Er lächelte entspannt und versuchte, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht