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Rheinische Post: Grüner Blackout = Von Antje Höning

Geschrieben am 29-01-2013

Düsseldorf (ots) - Die jüngste Nachricht aus der Energiebranche
dürfte viele Verbraucher aufschrecken: Die Netzbetreiber mussten die
"kalte Reserve" anzapfen, um großflächige Stromausfälle zu
verhindern. Nun müssen wieder alte und wenig effiziente Gas- und
Ölkraftwerke in Österreich laufen, damit in Deutschland die Lichter
nicht ausgehen. Mit Klimaschutz hat das nichts zu tun, mit einer
verfehlten Energiepolitik dagegen schon. Es war ein Leichtes, nach
dem Unglück von Fukushima acht Atommeiler abzuschalten. Ungleich
schwerer ist es, die Stromversorgung sicher umzustellen, zumal nicht
einmal grüne Minister einsehen, dass die Wurzel des Übels in der
ungebremsten Förderung des Ökostroms liegt. Der Blackout droht nicht
etwa, weil wir zu wenig Strom haben, sondern weil zu viel Windstrom
in das deutsche Netz drängt - und dessen Stabilität gefährdet.
Ähnlich paradox geht es beim Strompreis zu: Die Verbraucher müssen so
viel zahlen, weil die Großhandelspreise so niedrig sind - und die
Differenz durch die Ökostrom-Umlage ausgeglichen wird. Es ist höchste
Zeit für die Reform von Peter Altmaier.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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