(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Flughafen Münster/Osnabrück / OLT Express

Geschrieben am 28-01-2013

Osnabrück (ots) - Chancen und Risiken

Der Ausblick der Branche auf das gerade begonnene Luftfahrtjahr in
Deutschland ist düster - und regional spitzt sich die Lage seit dem
Aus für die Fluggesellschaft OLT Express weiter zu. Lange hat sich
der Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) erfolgreich behauptet, doch in
der Euro-Krise und in Konkurrenz zu den Billigheimern ist er zum
Zuschussgeschäft geworden.

Noch bekennen sich die Anteilseigner des FMO klar zu ihrem
Regionalflughafen. Die Bereitschaft, ihn durch weitere und womöglich
immer größere Kapitalspritzen zu unterstützen, ist dennoch begrenzt.
Ehrgeizige Projekte wie die Verlängerung der Startbahn oder der Bau
eines Hotels werden auf lange Sicht Zukunftsmusik bleiben.

Erst einmal muss es darum gehen, den Abwärtstrend zu stoppen. Wer
sich derzeit am FMO umsieht, findet vor allem leere Schalter vor und
Winter-Tristesse.

Chancen bieten sich trotzdem. Das hat der FMO bewiesen, als er mit
der Air- France-KLM-Tochter Cityjet einen offenbar solventen
Betreiber der wichtigen Verbindung nach London gewinnen konnte. Auch
über Berlin sollte man noch einmal intensiv nachdenken, solange
Inlandsflüge auf absehbare Zeit im zentrumsnahen Tegel ankommen.

Beim Partner OLT Express hätte man jedoch gewarnt sein können. Er
wurde 2011 nur durch den Einstieg eines branchenfremden Investors aus
Polen vor der schon damals drohenden Insolvenz gerettet. Das Risiko
des Scheiterns war hoch.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

443715

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Koalitionsverhandlungen in Niedersachsen Osnabrück (ots) - Doch noch Spannung Diese Wette gilt: Die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Grünen in Niedersachsen werden niemals scheitern. Zum einen sind die beiden Partner nach jahrelangem Machtentzug derart versessen aufs Regieren, dass sie sich so kurz vor dem Ziel nicht mehr aus der Bahn werfen lassen. Zum anderen liegen SPD und Grüne inhaltlich in zentralen Bereichen auch nicht so über Kreuz, dass es unüberwindliche Hürden gäbe. Und wenn es denn doch einmal haken sollte: Da bleibt immer noch die Flucht mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Altmaier / Ökoenergie Osnabrück (ots) - Rechtssicherheit? Nicht für Altmaier Wie hat sich Peter Altmaier das denn gedacht? Ohne Rücksprache mit dem Koalitionspartner, dem ebenfalls zuständigen Wirtschaftsminister und den Ländern legt er einen Plan auf den Tisch, von dem klar ist, dass er im Bundesrat ohnehin scheitern wird. Die Erklärung dürfte sein: Bei der nächsten Strompreiserhöhungsrunde lässt sich der Schwarze Peter nun prima den Sozialdemokraten zuschieben, während die Union die Mehrkosten doch habe verhindern wollen. Altmaier hat mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Altmaiers Wahlkampfbeitrag Umweltminister will Preisstopp bei erneuerbaren Energien Cottbus (ots) - Das einst von SPD und Grünen ersonnene Erneuerbare-Energien-Gesetz sollte einen Markt für Solar-, Wind- und Biostrom herstellen. Das ist mehr als gelungen. Rund zehn Jahre nach dem Start werden schon mehr als 25 Prozent des Stroms in Deutschland aus nachhaltigen Energiequellen erzeugt. Das nutzt der Umwelt, schafft Arbeitsplätze und sichert Zukunftstechnologien. Leider hat das Gesetz zwei unbeabsichtigte Nebenwirkungen gezeigt: Die Garantie, den Grünstrom in jedem Fall abzunehmen und dafür eine feste, über dem Börsenpreis mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar zur Abschaffung des Lärmgrenzwert-Bonus für die Bahn Bremen (ots) - Dass Bahnlärm so wie jeder andere Krach krank machen kann, erkennt der Gesetzgeber mit der Abschaffung des Schienenbonus an. Umso unverständlicher ist, dass dies erst 2016 in Kraft treten soll. Das ergibt keinen Sinn - bis dahin können schon wieder so viele Schienenwege mitsamt des Bonus' in der Planung sein, dass die Gesetzesänderung zum Lippenbekenntnis verkommt. Dabei warten noch weitere Herausforderungen, die aus dem zunehmenden Schienenverkehr in einem relativ grenzenlosen Europa erwachsen. Das Thema Bahnlärm mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar zu Altmaiers Strompreisbremse Bremen (ots) - Und doch sieht der ganze Vorstoß schwer nach Wahlkampfspektakel aus. Zwar gibt es offizielle Informationen, wie hoch die EEG-Umlage steigt, immer erst im Oktober - erste Einschätzungen sind aber häufig schon vorher zu vernehmen. Und vorher bedeutet in diesem Jahr eben kurz vor der Bundestagswahl. Das wäre für die Bundesregierung ein denkbar schlechter Zeitpunkt. Altmaiers Ausweg: eben die festgesetzte Umlage. Doch wenn Betreiber von Solar-, Wind- oder Biomasse-Anlagen durch die neue Regelung harte Einschnitte hinnehmen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht