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Neue OZ: Kommentar zu USA/Militär

Geschrieben am 24-01-2013

Osnabrück (ots) - Frauen an die Front

Seit Jahrhunderten prägt das Streben nach Freiheit die
amerikanische Gesellschaft. Im Jahr 2013 führt nun eine moderne
Interpretation von Gleichberechtigung zum historischen Wandel der
US-Armee. Verteidigungsminister Leon Panetta plant, Frauen an
vorderster Front kämpfen zu lassen. Während Militärangehörige die
Abschaffung des Verbotes von 1994 begrüßen, schreien Kritiker auf:
Ist es tatsächlich vertretbar, das zarte, feine Geschlecht mit einem
Gewehr in den Nahkampf zu schicken?

In der Vergangenheit war die Rollenverteilung klar: Der Herr zog
in den Kampf, die Dame arbeitete in der zweiten Reihe - entweder in
der Rüstungsindustrie oder im Sanitätsdienst. Eine veraltete
Aufteilung, die in das 21. Jahrhundert nicht mehr passt. Denn wo
liegt der Unterschied, ob ein Soldat oder eine Soldatin sich dem
Gefecht stellt? Der Akt des Kampfes bleibt gleich. Zudem gelten
Fronteinsätze als Voraussetzung, um in der Armee Karriere zu machen.
Letztendlich sollte man sich von Klischees lösen und Frauen die
gleichen Rechte zugestehen. Im Grunde hängt es von Charakter und
Ambition ab, ob sie die neue Perspektive nutzen.

In Deutschland dürfen Frauen seit 2001 alle militärischen
Laufbahnen einschlagen. Geändert hat sich trotzdem nicht viel: Immer
noch arbeitet ein Großteil im Sanitätsdienst. Und warum auch nicht,
sofern sie die Wahl haben.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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