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Westfalenpost: Mali/Algerien

Geschrieben am 17-01-2013

Hagen (ots) -

Die Diplomatie in Afrika ist längst am Ende. Sie
hatte von Anfang an keine Chance. Islamistische Terroristen wollen
nicht reden, sie sind nicht verhandlungsbereit. Das beweisen die
Geiselnahme und das Blutbad in Algerien. In aller Brutalität belegt
das sinnlose Morden zudem, dass sich in Mali ein internationaler
Konflikt in noch nicht absehbaren Dimensionen entwickelt. Es geht
dort eben nicht nur um Mali selbst und um Frankreich - es geht dort
mindestens auch um Europa.

Dass in Afrika Deutschlands
Sicherheit auf dem Spiel steht, haben Bundeskanzlerin Merkel und
Außenminister Westerwelle immer wieder betont. In diesen Tagen feiern
beide Länder ihre vor 50 Jahren im Élysée-Vertrag besiegelte
Freundschaft. Wir sind Frankreichs wichtigster Verbündeter. Noch.
Denn echte Solidarität sieht anders aus. Zwei Transall-Maschinen und
Militärausbilder zur Verfügung zu stellen, das ist noch nicht einmal
Symbolpolitik.

Farbe bekennen, auf Lippenbekenntnisse
verzichten, das wünscht man sich von der Bundesregierung. Der Kampf
gegen den internationalen Terrorismus, insbesondere in der
unüberschaubaren Sahelzone, ist hart, schmerzhaft und tödlich. Aber
auch unser Land muss sich ihm stellen.





Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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