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Verbände fordern Stärkung glaubwürdiger Regionalvermarktung

Geschrieben am 16-01-2013

Berlin (ots) - Bioland und der Bundesverband der Regionalbewegung
e.V. fordern bessere Rahmenbedingungen für die Kennzeichnung
regionaler Lebensmittel. Auf einer gemeinsam veranstalteten
Pressekonferenz im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin
stellten die Verbände klar, dass Herkunft allein kein ausreichendes
Kriterium für regionale Produkte darstellt.

"Erzeugung und Vermarktung müssen in einem größeren Zusammenhang
bewertet werden", sagt Bioland-Präsident Jan Plagge. "Die Kunden
wollen nicht nur Rohstoffe und Verarbeitung aus der Region, sondern
auch Tierschutz, keine Gentechnik und umweltverträglich erzeugte
Lebensmittel. Diese Kriterien erfüllt Bioland seit jeher. Zudem
schafft unsere ökologische Wirtschaftsweise Mehrwerte durch
Arbeitsplätze in den Regionen, lebenswerte Kulturlandschaften und den
Erhalt des traditionellen Handwerks."

Der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. fordert
Mindeststandards für Regionalität. Derzeit sind viele Mogelpackungen
auf dem Markt, die es den glaubwürdigen Regionalprodukten schwer
machen. Oftmals ist dabei nur der Sitz der Hersteller ausschlaggebend
und nicht die Herkunft der Rohstoffe. "Die zahlreichen Initiativen in
Deutschland zeigen, dass Regionalvermarktung funktioniert. Jedoch
muss die Politik entsprechende Rahmenbedingungen setzen, damit eine
nachhaltige Entwicklung in den Regionen möglich wird", betont Heiner
Sindel, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes der Regionalbewegung.
"Die Chancen zur Entwicklung des ländlichen Raumes durch
Wertschöpfung in der Landwirtschaft und im Handwerk gilt es zu
nutzen, um kleine und mittelständische Unternehmen als
Stabilitätsfaktoren unserer Gesellschaft zu gewichten" so Sindel
weiter.

Bio und Regional ergänzen sich gegenseitig. Erfolgreiche
Initiativen in der Regionalvermarktung wie TAGWERK beweisen dies seit
Jahren. Dr. Michael Rittershofer, Geschäftsführer TAGWERK e.V. weiß:
"Im Paket bieten Bio und Regional genau das, was der Verbraucher
will." Seit 1984 leistet TAGWERK Pionierarbeit als Netzwerk aus
Bio-Erzeugern und -Verarbeitern, Handel und dem Verbraucher, und
zeigt, dass Regionalität weit über das Thema Vermarktung hinaus geht.

Bioland und die Regionalbewegung fordern von Bund und Ländern eine
klare Politik, die Verbrauchern an der Ladentheke eine glaubwürdige
Orientierung ermöglicht sowie eine aktive Unterstützung und
Strukturförderung von Regionalvermarktungsinitiativen, kleiner und
mittlerer Unternehmen und des Handwerks. Die Verbände setzen sich für
die Förderung glaubwürdiger Regionalprodukte ein und fordern die
Auflage eines Bundesprogrammes Regionalvermarktung. Nur so werden
regional produzierte Lebensmittel wettbewerbsfähig.

Ansprechpartner:

Gerald Wehde Pressestelle
Bioland e.V. Tel. 0176 60030011
oder 06131 2397920

Nicole Weik
Öffentlichkeitsarbeit
Bundesverband der Regionalbewegung e.V.
Tel. 0176 22936899
oder 09852 1381



Pressekontakt:
Bioland Bundesverband
Kaiserstr. 18, 55116 Mainz

Pressestelle, Gerald Wehde
Tel.: 0 61 31 / 23 97 9 - 20, Fax: 0 61 31 / 23 97 9 - 27
presse@bioland.de


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