(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Schäubles Giftliste Ein Thema für die Öffentlichkeit ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN

Geschrieben am 02-01-2013

Bielefeld (ots) - Der CDU-Generalsekretär will im
Bundestagswahlkampf gegen die "Steuererhöhungsorgien" von SPD und
Grünen zu Felde ziehen. Doch das geheime Sparpaket, an dem im
Bundesfinanzministerium gearbeitet wird, spricht eine andere, klare
Sprache: Auch Schwarz-Gelb plant neue Belastungen für die Bürger. Der
Unterschied zu Rot-Grün liegt vor allem darin, dass es vor der Wahl
bloß niemand erfahren darf. Statt eine offene Debatte über die
Aufgaben des Staates zu führen, versucht die Bundesregierung,
mögliche Sparpläne vor den Augen der Öffentlichkeit zu verbergen. Im
Wahljahr erweckt Schwarz-Gelb lieber den Eindruck, als könne man noch
an allen Ecken und Enden eine Schippe obendrauf legen. Erinnert sei
nur an das milliardenschwere Betreuungsgeld. Doch der
Bundesfinanzminister weiß genau, was die Stunde geschlagen hat: Wer
immer die künftige Regierung stellt, wird ohne neue Einnahmen nicht
über die Runden kommen. Ob der Zuschlag zur Einkommenssteuer dann
Gesundheits- oder Bildungssoli heißt, ist nicht entscheidend. Wichtig
wäre es, dass nicht die Bezieher unterer und mittlerer Einkommen zur
Kasse gebeten werden, sondern die wirklich Vermögenden, und die
Finanzakteure ihren Beitrag leisten. Darüber müsste im Wahlkampf aber
offen geredet werden.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

439278

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu USA/Etat-Streit Halle (ots) - Die Zustimmung des Repräsentantenhauses zu dem Fiskal-Kompromiss markiert einen wichtigen politischen Einschnitt in Washington. Erstmals wagt mit Speaker John Boehner ein Republikaner der alten Schule den Tea-Party-Rebellen die Stirn zu bieten. Nicht ganz freiwillig, aber immerhin. Geschickt manövrierte Boehner die Rechtspopulisten in der Fraktion aus und tat das einzig Verantwortliche: Er stellte den im Senat ausgehandelten Kompromiss im Plenum zur Abstimmung. Der überraschende Ausgang des Haushalts-Dramas zeigt, was mehr...

  • Trierischer Volksfreund: Ärzte-Korruption - Leitartikel Trierischer Volksfreund, 03.01.2013 Trier (ots) - Natürlich, einem Klempner darf man schon mal was zustecken, damit er den eigenen Auftrag vorzieht und besonders gründlich macht. Aber auch einem Arzt, bloß weil der juristisch gesehen ebenfalls ein Freiberufler ist? Die Pharmabranche füllt seit langem nicht nur die Medikamentenschränke der niedergelassenen Doktoren höchst aufmerksam mit Gratispräparaten sondern gerne auch die Urlaubskalender mit Gratisreisen. Die Grenzen zur Korruption sind fließend. Wo sie in einem solchen Umfeld enden, macht der neue Organspendeskandal mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Geisterfahrer-Unfälle auf Deutschen Autobahnen Auto nach der Disko stehen lassen RALF T. MISCHER Bielefeld (ots) - Wieder hat ein Geisterfahrer auf einer deutschen Autobahn eine Katastrophe verursacht. Zwei Menschen wurden dabei getötet. Diesmal war ein LKW-Fahrer der Verursacher. Immer wieder ist es in den vergangenen Monaten zu schrecklichen Unfällen gekommen, weil Menschen die falsche Auffahrt verwendet hatten. Schnell wird da der Ruf nach der Politik laut. Sie müsse tätig werden, größere Schilder und eindeutigere Markierungen werden gefordert. Österreich ist da schon einen Schritt weiter: In der Alpenrepublik weisen neon-gelbe mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Sprachprobleme im Krankenhaus Symptomatische Behandlung PETER STUCKHARD Bielefeld (ots) - Sich Patienten nicht verständlich machen zu können, ist keine Spezialität der Ärzte mit Migrationshintergrund. Die Lingua franca der Doktors ist nach wie vor das Latein. Missverständnisse zwischen Arzt und Patient über, sagen wir, die rectale Application füllen ganze Witzbücher. Aus Patientensicht muss die Forderung also lauten: Jeder Arzt, egal welche Wurzeln er auch hat, muss fachlich fit sein - und mit seinem Patienten kommunizieren können. Beides vor der Berufszulassung zu überprüfen ist derzeit eine staatliche mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Organspende Bielefeld (ots) - Die Autorin dieser Zeilen hat sich vor einem Jahr einen Organspende-Ausweis zugelegt. Bei ihr hat die Debatte um die geringe Spendenbereitschaft gewirkt. Angesichts der nicht enden wollenden Skandale kommen ihr aber gelegentlich Zweifel, ob das die richtige Entscheidung war. Manipulationen bei Organspenden in Deutschland können nicht mehr als Einzelfälle abgehakt werden. Das zerstört Vertrauen. Die Spendenbereitschaft sinkt. Wer seine Organe freigibt, muss sicher sein, dass damit kein Schindluder getrieben wird. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht