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Neue OZ: Kommentar zu USA / Finanzen

Geschrieben am 01-01-2013

Osnabrück (ots) - Die verschuldeten Staaten von Amerika

Es ist und bleibt beunruhigend: Die USA, die größte
Volkswirtschaft der Welt, sind über alle Maßen verschuldet und stehen
immer wieder kurz vor der Zahlungsunfähigkeit. Nicht nur die
Fiskalklippe ist Grund zur Sorge, sondern auch die
Schuldenobergrenze. Obwohl das Limit bereits bei astronomischen 16,4
Billionen Dollar liegt, muss es erneut angehoben werden. Damit
zeichnet sich bereits der nächste große Etatstreit im US-Kongress ab.
Die verschuldeten Staaten von Amerika werden zum Dauerbrenner.

Umso erstaunlicher wirkt, mit welcher Unerbittlichkeit über
Konsequenzen gestritten wird. Der Kompromiss zur Umschiffung der
Fiskalklippe hätte schon vor Monaten gefunden werden können. Doch der
Präsidentschaftswahlkampf und Parteitaktik blockierten eine Lösung.
Das Staatsschiff musste erst die Fiskalklippe hinabstürzen, bevor
sich Demokraten und Republikaner einigten - ein Trauerspiel.

Fest steht: Die USA haben, ebenso wie etliche europäische
Krisenstaaten, weit über ihre Verhältnisse gelebt. Eine
Konsolidierung der Staatsfinanzen wird es nur geben, wenn es gelingt,
Ausgaben und Einnahmen dauerhaft in Einklang zu bringen. Aus
Provisorien, wie sie aktuell diskutiert werden, müssen krisenfeste
Lösungen werden. Ansonsten werden sich die Probleme der USA schon
bald massiv auf die Weltwirtschaft auswirken, weil Investoren sich
zurückhalten und die US-Wirtschaft in die Rezession stürzt.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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