(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Rösler

Geschrieben am 26-12-2012

Frankfurt/Oder (ots) - Dem Bundeswirtschaftsminister Philipp
Rösler fehlt entweder das Gefühl für das rechte Timing oder aber er
ist derart verzweifelt, dass er die persönliche Profilierung um jeden
Preis betreibt. Vermutlich trifft beides auf ihn zu. Nur: Boden unter
die Füße bekommt er auf diese Weise nicht. Was das Timing betrifft,
kommt er mit seinem Vorschlag der Privatisierung von Bahn, Telekom
und KfW zu einem Zeitpunkt, da das Thema - auch beim
Koalitionspartner - weitgehend tot ist. In manchen Städten wird gar
überlegt, wie einstige Eigenbetriebe wieder rekommunalisiert werden
können. Popularitätspunkte gewinnt Rösler mit seinem Vorstoß also
nicht - es sei denn, er schielt auf jene marktradikale Minderheit,
die seine Partei gerade noch über die Fünf-Prozent-Hürde heben
könnte. Da hasardiert er, der Parteichef. Und das ist das Gegenteil
von Seriosität. Wie es auch Privatisierungen sind, die nur auf Kasse
machen aus sind.



Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

438663

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Union macht sich für Pflegekräfte stark Nicht verdient JÖRG RINNE Bielefeld (ots) - Endlich, so möchte man auf den ersten Blick glauben, endlich setzt sich die Politik einmal für die wirklich wichtigen Dinge im Leben ein. Mehr Pflegekräfte soll es nach dem Willen der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag geben. Und da die Klinikärzte ja sowieso bestens bezahlt sind, sollen diese durch den Verzicht auf Lohnerhöhungen im kommenden Jahr zugunsten von mehr Krankenschwestern und -pflegern ihren Beitrag zum allgemeinen Patientenwohl leisten. Diese Arithmetik des CDU-Gesundheitspolitikers Jens Spahn (Jahrgang mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Ägypten Frankfurt/Oder (ots) - Schaut man sich die neue Verfassung im Vergleich zu der bisherigen an, dann wird deutlich: Das neue ägyptische Grundgesetz rückt stärker in die Nähe des Islams, und gleichzeitig garantiert es anderen Gläubigen Religionsfreiheit. Letzteres ist eines der Beispiele, in denen durchaus ein Fortschritt zu den Zeiten Husni Mubaraks erkennbar ist. In dessen Verfassung gab es keinerlei Vorkehrungen für religiöse Minderheiten. Auch Pressefreiheit wird eingeführt. Und man darf - bei aller Kritik an dem Papier - nicht mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Italien nach dem Rücktritt Montis Das Experiment des Reformators JULIUS MÜLLER-MEININGEN, ROM Bielefeld (ots) - Italiens Wähler sind verwirrt. Der zuverlässige, aber beim Volk zuletzt immer unbeliebtere Mario Monti gibt dem Land eine Agenda vor, die nach seiner Meinung von der nächsten Regierung zu befolgen ist. Aber wenn stimmt, was der italienische Noch-Premier behauptet hat, dann finden die Italiener seinen Namen nicht auf dem Abstimmungszettel bei den Parlamentswahlen Ende Februar. Wie sollen sie der unbequemen Seriosität ihre Stimme geben, wenn diese keinen wählbaren Namen hat? Montis jüngster Schachzug ist ein reizvolles mehr...

  • WAZ: Der Höhenflug der C-Parteien - Kommentar von Winfried Dolderer Essen (ots) - Süßer könnten die demoskopischen Glocken nicht klingen für die Union an diesem Weihnachtsfest: Neun Monate vor der Bundestagswahl bescheinigt ihr das Forsa-Institut, dass sie derzeit wieder an der magischen 40-Prozent-Marke kratzt. Jauchzet, frohlocket? "40 plus x" sind lange die Maßeinheit gewesen für eine manierliche Volkspartei. Damals, als die Parteibindungen noch solide, die politischen Markenkerne intakt waren. Längst haben sich Beobachter angewöhnt, "30 plus x" als das neue Maß für die Schwergewichte in einem mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zum Berliner Großflughafen Halle (ots) - Dass in Deutschland so viele große Vorhaben schieflaufen, ist kein Zufall. Die Spitzen der Konzerne und der Verwaltungen sind voll mit Juristen und Betriebswirten. Dies allein wäre noch nicht schlimm. Schlimm wird es, wenn sich diese - die in ihrem Fachgebiet exzellent sein können - beratungsresistent gegenüber Ingenieuren und Planern erweisen, die die Vorhaben ausführen. Nötig ist eine neue Managementkultur: Weniger Sprücheklopfer, mehr kritikfähige Führungen. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht