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Neue OZ: Kommentar zu Nordkorea

Geschrieben am 12-12-2012

Osnabrück (ots) - Nicht länger wegsehen

Es ist eine neue ernste Provokation: Ungeachtet aller Warnungen
testet Nordkorea weiter Raketen - ein klarer Verstoß gegen die
UN-Resolution 1874, die solche Starts verbietet. Zu Recht, denn es
liegt auf der Hand, dass Nordkorea nicht allein danach strebt,
Satelliten ins All zu schießen. Eindeutig geht es bei jedem
Raketentest auch darum, militärische Macht auszubauen. Und was wäre
da eindrucksvoller als ein System, das Atomwaffen tragen kann, und
dies viele Tausend Kilometer weit bis in die USA hinein?

Einmal mehr zeigt sich, dass Sanktionen das Regime in Nordkorea
nicht beeindrucken. Obwohl Hunderttausende seiner Landsleute hungern,
setzt auch der neue Herrscher Kim Jong Un auf Aufrüstung. Das Ziel
ist klar: Kim will aus einer Position der Stärke heraus mit den USA
verhandeln, deren Soldaten nach wie vor an der Grenze zu Nordkorea
stehen.

Der Zeitpunkt der neuen Machtdemonstration ist aus Sicht des
Nordens perfekt gewählt. In Washington steht Präsident Obama vor
seiner zweiten Amtszeit, in Japan wird in wenigen Tagen das Parlament
gewählt, in Südkorea kurz darauf der Präsident. Da ist höchste
Aufmerksamkeit garantiert.

Wenn es überhaupt einen Ausweg aus der Krise gibt, dann führt er
über Peking. Die Chinesen als asiatische Vormacht dürfen nicht länger
die Augen verschließen, wenn es um Nordkorea geht. Stattdessen müssen
sie endlich alles tun, um das Regime in Pjöngjang in die Schranken zu
weisen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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