(Registrieren)

WAZ: Bundesamt für Risikobewertung: Belastung der Adventskalender "nur sehr gering"

Geschrieben am 27-11-2012

Essen (ots) - Bei ihrer Warnung vor Mineralölrückständen in
Adventskalendern hat Stiftung Warentest offenbar überdramatisiert.
Während Warentest von "besonders kritischen Mineralölbestandteilen"
in den Schokoladen-Stückchen von neun Kalendern spricht, schätzt das
Bundesamt für Risikobewertung (BfR) selbst bei dem am stärksten
betroffenen Kalender die Belastung als "nur sehr gering" ein. "Dafür
müsste man nicht Alarm schlagen", sagte BfR-Sprecherin Miriam Ewald
gegenüber der WAZ-Mediengruppe (Mittwochausgaben). Zudem bestätigt
das Bundesamt, dass es für die Mineralölrückstände in Lebensmitteln
noch keine anerkannte Messmethode gibt. Eine Sprecherin von Warentest
erklärte: "Wir stehen weiterhin zu den Testergebnissen. Wir arbeiten
mit einem Labor, das da ganz vorne liegt."

Kalender-Hersteller hatten den Test massiv kritisiert, vor allem
deshalb, weil Stiftung Warentest als Quelle der Mineralölrückstände
recycelte Kartons und mineralölhaltige Farben auf dem Kalender
angegeben hatte. Sowohl der Schweizer Hersteller Lindt als auch Aldi
Süd, Feodora und Hachez halten dem entgegen, dass sie für ihre
Kalender beides nicht verarbeiten. Auch Torsten Teufert,
Geschäftsführer der norddeutschen Firma Arko, die ihren Kalender
sofort aus dem Sortiment genommen hat, betonte, man benutze keine
recycelten Kartons. Man habe nun selbst ein unabhängiges
Lebensmittel-Institut mit einer Analyse beauftragt.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

431670

weitere Artikel:
  • Südwest Presse: Kommentar zu Griechenland Ulm (ots) - Das Schlimmste ist abgewendet, Griechenland wurde vor der Pleite gerettet, wieder einmal und vorerst. Denn das Hilfspaket der Euroländer und des Internationalen Währungsfonds wird nicht reichen, um das Land nachhaltig zu stabilisieren. Es unterstützt es nur dabei, den Sparkurs beizubehalten, die Strukturen zu ändern, Missstände weiter anzugehen, - all das in einem gemäßigteren Tempo. Schon jetzt weisen Experten auf Schwachstellen der Einigung hin. So darf Athen seine eigenen Schuldpapiere zurückkaufen. Doch diese Rechnung mehr...

  • Westfalenpost: Afghanistan / Bundeswehr Hagen (ots) - Das ist eben der Krieg. Chaotische Gewalt. Jenseits jeglicher Kontrolle. Grundsätzlich nicht planbar. Da mögen sich Staatsmänner und Strategen ihrer Ziele und Mittel noch so sicher, die Motive, einen Krieg anzufangen, noch so hehr sein. Am Ende steht selten das zu Beginn erhoffte Ergebnis.
    Gewalt ist keine Lösung, lautet die gängige Platitüde. In der Praxis wird sie, wenn es darauf ankommt, kaum beherzigt. Sie trifft auch nicht ausnahmslos zu. Wenn nur die Ziele begrenzt genug sind, ist mit mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Eurorettung kostet Geld Geplatzte Illusionen ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Die Wahrheit kommt der schwarz-gelben Bundesregierung nur zögerlich über die Lippen: Die Eurorettung und speziell die Griechenlandhilfe wird am Ende aller Tage Geld kosten. Bisher hat Deutschland an den Griechenland-Krediten 300 Millionen Euro Zinsen verdient. Auch wenn es die Stammtischstrategen schon immer so darstellten, als würde Deutschland das Geld geradezu lastwagenweise nach Hellas karren. Das neue Hilfspaket schlägt sich nun aber in ganz realen Belastungen im Bundeshaushalt nieder. Dass die Rettung der mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Pflegereport Reformstau PETER STUCKHARD Bielefeld (ots) - Nicht jeder stirbt den plötzlichen Herztod im Bett. Pflegebedürftigkeit ist ein allgemeines Lebensrisiko. Die meisten Bundesbürger sind dagegen versichert. Doch die gesetzliche Pflegeversicherung ist keine Vollversicherung, sondern nur eine Teilleistungsversicherung. Deren Reformbedarf bleibt, auch nachdem die schwarz-gelbe Koalition jüngst an ihr herumgefummelt hat. Höhere Leistungen für Demenzkranke sollen durch eine Erhöhung des Beitragssatzes auf 2,05 bzw. 2,3 Prozent für Kinderlose finanziert werden. Das dürfte mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Minister fehlen bei A-33-Freigabe Ostwestfälische Höflichkeit MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Die Freigabe einer Autobahn gehört zu den angenehmsten wie publikumsträchtigsten Terminen, die Minister wahrnehmen. So ist es erstaunlich, dass sowohl der federführende Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) als auch sein Düsseldorfer Amtskollege Michael Groschek (SPD) keine Zeit finden, den Bielefelder Teilabschnitt der Autobahn 33 persönlich zu eröffnen. Ein Zeichen unglücklichen Termin-Puzzles, das in der Region aufmerksam wahrgenommen wird, auch wenn man ostwestfälisch-höflich darüber keine großen Worte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht