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Immobilien: Nicht um jeden Preis kaufen / Überzogene Preise in Ballungsgebieten / Häufig Überraschungen durch ungeplante Investitionen / Beratung durch unabhängigen Fachmann zur Absicherung

Geschrieben am 27-11-2012

Köln (ots) - Die Preise für Wohnimmobilien haben sich im letzten
Jahr regional unterschiedlich entwickelt. Während das Preisniveau in
vielen ländlichen Regionen stagnierte oder sogar rückläufig war,
stiegen die Preise in den sieben größten deutschen Städten 2011 um
fast 10 Prozent. Dies stellt die Deutsche Bundesbank in ihrem
aktuellen Finanzstabilitätsbericht 2012 fest. Experten betrachten
diese Entwicklung mit Sorge: "Gerade in Ballungsgebieten kommen
aktuell immer 'schlechtere' Immobilien zu überzogenen Preisen auf den
Markt", sagt Siegfried Seifert, Fachgebietsleiter für
Immobilienbewertung bei TÜV Rheinland. Für potenzielle Käufer von
Wohnimmobilien wird der Druck aufgrund des knappen Angebotes immer
größer. "Da wird dann bei Bestandsobjekten oft nicht mehr so genau
hingeschaut. Und das kann im Nachhinein teuer werden", sagt Seifert.
"Dabei ist jetzt für alle Besitzer von 'schlechten' Immobilien der
richtige Zeitpunkt zum Verkaufen gekommen" so der Experte. So ist es
umso wichtiger, vor dem Erwerb einen unabhängigen Fachmann zu Rate zu
ziehen und nicht um jeden Preis zu kaufen.

Neben dem zu zahlenden Kaufpreis sollte der potentielle Käufer
auch notwendig werdende kurz- und mittelfristige Investitionen in
sein Budget mit einbeziehen. Ansonsten wird die Freude über den
Zuschlag beim Immobilienkauf nicht lange anhalten. Für den
Immobilienkäufer kann sich mittelfristig ein erheblicher
Investitionsbedarf ergeben. Beispiel: Die Erneuerung der
Dacheindeckung schlägt je nach Objektgröße und Materialwahl mit
30.000 bis 50.000 Euro zu Buche. Wenn ein marodes Leitungsnetz der
Heizungs- und Wasserversorgung ersetzt werden muss, sind damit meist
auch tiefergehende und damit kostenintensive Eingriffe in die
Bausubstanz verbunden.

Der energetische Gebäudezustand sollte allein schon aufgrund der
zukünftig weiter steigenden Energiekosten unbedingt in der
Gesamtbetrachtung des potentiellen Käufers einbezogen werden. Der
Verkäufer einer Wohnimmobilie ist gesetzlich verpflichtet einen
Energieausweis beim Verkauf vorzulegen. Seifert: "Viele Käufer fragen
nicht mehr nach dem Energieausweis, wenn sie eine Immobilie unbedingt
haben möchten." Um das Risiko beim Immobilienkauf zu begrenzen,
sollten Laien auf den Rat von unabhängigen Experten wie
beispielsweise den Sachverständigen von TÜV Rheinland vertrauen. Die
Fachleute unterstützen ihre Kunden mit Gutachten und
Immobilienbewertungen, ermitteln Sanierungs- und Reparaturbedarf und
beraten auch bei strittigen Fällen.



Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Frank Ehlert, Presse, Tel.: 02 21/8 06-24 24
Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie per E-Mail über
presse@de.tuv.com sowie im Internet: www.tuv.com/presse


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