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Studie "Gesundheit im Unternehmen": Erst jeder dritte Mittelständler betreibt ein betriebliches Gesundheitsmanagement

Geschrieben am 27-11-2012

Fellbach / Ludwigsburg (ots) - Gesundheit am Arbeitsplatz gewinnt auch im
Mittelstand zunehmend an Bedeutung. Dennoch haben 62 Prozent der
kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland bisher noch kein
betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) eingeführt. Begründet wird
diese Zurückhaltung vor allem mit fehlenden Ressourcen und einem zu
großen Verwaltungsaufwand. Mittelständler, die bereits ein BGM
betreiben, nehmen dafür zumeist rund 10.000 Euro jährlich in die
Hand. Ohne die Unterstützung externer Experten kommen aber auch sie
nicht aus. Das sind Ergebnisse der Studie "Gesundheit im Unternehmen"
der Süddeutschen Krankenversicherung und der mhplus Krankenkasse in
Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

"Wie unsere Studie weiter zeigt, verfolgen die Unternehmen mit
ihren derzeitigen Aktivitäten - egal ob gut organisiertes BGM oder
gelegentlich stattfindende Kurse - drei wesentliche Ziele:
Gesundheitsförderung, Motivation und Leistungssteigerung", sagt Klaus
Henkel, Vorstandsvorsitzender der Süddeutschen Krankenversicherung
(SDK). "Dass mehr als 90 Prozent der Mittelständler an erster Stelle
mit der Verbesserung des Gesundheitszustands ihrer Belegschaft die
Zahl der Krankmeldungen senken möchten, verwundert dabei nicht. Denn
jedes Jahr entstehen den hiesigen Betrieben im Durchschnitt rund
3.600 Euro krankheitsbedingte Kosten pro Mitarbeiter."

Doch auch über direkte Einsparungen aufgrund reduzierter
Fehlzeiten hinaus hat der Mittelstand die Wirkung der betrieblichen
Gesundheitsförderung erkannt. Acht von zehn Unternehmen möchten mit
ihrem Engagement ihr Image als fürsorglicher Arbeitgeber verbessern.
Hierbei fällt auf, dass Firmen mit einem umfassenden betrieblichen
Gesundheitsmanagement die Wirkung auf das eigene Renommee schon
deutlich mehr verinnerlicht haben als Betriebe, die bisher nur auf
Einzelmaßnahmen setzen. Allen Unternehmen ist dabei
interessanterweise gemein, dass ihre Aktivitäten in erster Linie auf
die jetzige Belegschaft zielen. Die Gewinnung neuer Mitarbeiter
rangiert in der Bedeutung deutlich dahinter.

Organisatorisch sind sowohl BGM-Lösungen als auch die
Einzelmaßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung bei mehr als
drei von vier Mittelständlern in der Personalabteilung angesiedelt.
Hauptberuflich Verantwortliche für dieses Thema sind im Mittelstand
hingegen noch eher die Ausnahme. Um diese fachliche Lücke zu
schließen, kooperieren zwei Drittel der mittelständischen Unternehmen
mit externen Partnern. Winfried Baumgärtner, Vorstand der mhplus
Krankenkasse, betont: "Gleich nach den medizinischen Dienstleistern
sind Versicherer und Krankenkassen die wichtigsten Ansprechpartner
für den Mittelstand. Dass dabei 90 Prozent der Unternehmen mit ihren
Partnern zufrieden sind, ist für uns Bestätigung und Ansporn
zugleich."

Hintergrundinformationen

Seit Beginn des Jahres 2009 kooperieren SDK als private und mhplus
als gesetzliche Krankenversicherung eng miteinander. Besondere
Angebote im Bereich der privaten Zusatzversicherung für gesetzlich
Versicherte sind ein Bestandteil dieser Kooperation. Darüber hinaus
nutzen die Kooperationspartner gemeinsam den unternehmerischen
Spielraum zur aktiven Gestaltung des Gesundheitsmarktes über die
Kernleistung Versicherung hinaus. Ein weiterer fester Bestandteil der
Kooperation ist darum seit 2011 eine enge Zusammenarbeit im Bereich
des betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Für den "Themenkompass 2012: Gesundheit im Unternehmen" wurden im
Auftrag der Süddeutschen Krankenversicherung und der mhplus
Krankenkasse durch das Marktforschungsinstitut forsa insgesamt 100
für das Thema Gesundheit verantwortliche Entscheider aus
mittelständischen Unternehmen (50 bis 500 Mitarbeiter) der Branchen
Handel und Dienstleistungen befragt.

Die SDK im Profil

Die SDK mit Sitz in Fellbach ist in Süddeutschland der
Krankenversicherungsspezialist der Volksbanken Raiffeisenbanken. Hier
zählt die SDK mit über 700 Millionen Euro Beitragseinnahmen zu den
größten privaten Krankenversicherern. Über 590.000 Versicherte bauen
beim Thema Gesundheitsvorsorge auf die SDK. Für kompetente Beratung
und Hilfe sorgen rund 800 Beschäftigte im Innen- und Außendienst. Mit
ihrem Kooperationspartner aus dem Bereich der gesetzlichen
Krankenversicherung, der mhplus Krankenkasse, bietet die SDK
Vorsorgelösungen aus einer Hand. Renommierte Wirtschaftsmagazine und
führende Rating-Unternehmen zählen die SDK zu den besten Unternehmen
der Branche. Zu den kleineren Unternehmen zählt die Süddeutsche
Lebensversicherung mit etwa 1,4 Milliarden Euro Versicherungssumme.
Sie überzeugt durch höchste Kundenzufriedenheit und exzellente
Kapitalanlageergebnisse. Die Süddeutsche Allgemeine Versicherung
sichert Unfälle ab und macht das Angebot als Personenversicherer
komplett.

Die mhplus im Profil

Die mhplus BKK (www.mhplus.de) mit Sitz in Ludwigsburg ist offen
für alle gesetzlich Krankenversicherten. Rund 1.000 Mitarbeiter
betreuen an über 30 Standorten bundesweit rund 570.000 Versicherte.
Unabhängige Tests belegen hohe Servicestandards und umfangreiche
Mehrleistungen. In Fragen privater Zusatzversicherungen kooperiert
die mhplus eng mit der Süddeutschen Krankenversicherung (SDK). Der
allgemeine Beitragssatz beträgt 15,5 Prozent. Dies entspricht dem
seit dem 1. Januar 2011 geltenden Einheitsbeitragssatz aller
gesetzlichen Krankenkassen. Es werden keine Zusatzbeiträge erhoben.



Pressekontakt:
Süddeutsche Krankenversicherung
monika.krimmer@sdk.de
Fon: 0711 / 57 78 - 647
Fax: 0711 / 57 78 - 667

mhplus BKK
Michael.Pfeiffer@mhplus.de
Fon: 0 71 41 / 97 90 - 304
Fax: 0 71 41 / 97 90 - 246


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