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Weser-Kurier: Zum Rücktritt von Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 27. November 2012:

Geschrieben am 26-11-2012

Bremen (ots) - Der Knall ist lauter als erwartet - denn
überraschend hat eine Senatorin das Handtuch geworfen. Dass es
knallen musste, das indes war schon seit Jahren klar. Da konnte die
vorherige und kann die momentane Regierung des Landes Bremen noch so
viel Zuversicht verbreiten. Um den Sanierungskurs einzuhalten, muss
eben knallhart gespart werden. Je näher das Jahr rückt, an dem die
Schuldenbremse wirksam wird, desto konsequenter und unnachgiebiger.
Dass es nun ausgerechnet Renate Jürgens-Pieper ist, die den Sparkurs
nicht mehr mit- und ertragen kann, ist vielsagend: Die Frau hat in
den vergangenen Monaten bewiesen, dass sie hart im Nehmen ist. Vielen
sogar zu hart. Es ist ein Armutszeugnis der rot-grünen Regierung,
dass es gerade der Bildungsetat ist, an dem die finanziellen Nöte der
öffentlichen Hand so überdeutlich zutage treten. Kinder sind unsere
Zukunft? Bildung ist unser Rohstoff? Gleiche Bildungschancen für
alle? Macht sich in jedem Parteiprogramm gut. Muss aber bezahlt
werden. Bis heute wurde es vermieden, den Wählern reinen Wein
einzuschenken: Bremen kann sich schlicht kein gutes Bildungssystem
mehr leisten.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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