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Baugewerbe zu den abschließenden Haushaltsberatungen: Haushaltsplan 12/891 o2-411: Keine Leerstelle beim demografischen Umbau!

Geschrieben am 20-11-2012

Berlin (ots) - Es ist mittlerweile eine Binsenweisheit, dass die
demografische Entwicklung eine der größten Herausforderungen unserer
Gesellschaft darstellt. Auch der auf uns zukommende Pflegenotstand
mit zu wenig Heimplätzen und fehlendem Pflegepersonal ist allgemein
bekannt. Auch besteht parteiübergreifend der Wunsch, dass ältere
Menschen so lange wie möglich in ihrer eigenen Wohnung leben können,
weil damit die Pflegekassen entlastet werden.

"Dennoch schafft es der Deutsche Bundestagt nicht, bei einem
Gesamthaushalt von über 312 Mrd. Euro demografisch bedingte
Sanierungsmaßnahmen auch nur mit einem symbolischen Betrag von 20
Mio. zu fördern. Dass hier noch eine Leerstelle steht, ist nicht zu
akzeptieren." Dieses erklärte der Hauptgeschäftsführer des
Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Felix Pakleppa, kurz vor
der abschließenden Lesung des Einzelplans 12 im Deutschen Bundestag
Die Studie "Wohnen im Alter" des BMVBS hat aufgezeigt, dass
kurzfristig ein Mehrbedarf von 2,5 Mio. altersgerechten und
barrierereduzierten Wohnungen besteht, der in den Folgejahren weiter
ansteigen wird. Zurzeit entsprechen nur 3,5 % der 39 Mio.
Wohneinheiten einem altersgerechten Standard.

Jeder Monat, den ältere und leicht pflegebedürfte Menschen in
ihren eigenen vier Wänden bleiben können, erhöht deren Lebensqualität
und entlastet die Pflegekassen erheblich. Die Förderung des
altengerechten Umbaus mit Mitteln aus dem Bundeshaushalt ist hier ein
wichtiges Signal. Nur über direkte Zuschüsse kann es gelingen, gerade
ältere Eigentümer zu bewegen, noch einmal in ihre eigene Wohnung zu
investieren. Die Bauwirtschaft steht bereit, ihren Teil zur Lösung
dieser Aufgabe beizutragen.

"Keine im Deutschen Bundestag vertretende Partei lehnt die
Förderung ab. Daher appellieren wir an die Abgeordneten, den
Haushaltstitel auf der Zielgeraden der Beratungen in dieser Woche
zumindest mit einem mehr symbolisch wirkenden Betrag von 20 Mio. Euro
zu belegen." So Pakleppa abschließend.



Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de
www.zdb.de


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