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Rupprecht: Realschulabschluss muss auch künftig für den Pflegeberuf reichen

Geschrieben am 15-11-2012

Berlin (ots) - In Brüssel treten die Beratungen über die
Novellierung der Berufsanerkennungsrichtlinie in die entscheidende
Phase. Es geht dabei um die Frage, ob in Deutschland nur noch
Abiturienten zu Krankenschwestern und Krankenpflegern ausgebildet
werden können. Hierzu erklärt der bildungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert Rupprecht:

"Ein mittlerer Schulabschluss ist eine gute Grundlage für die
Ausbildung in der Krankenpflege. Die Mehrheit der deutschen
Krankenschwestern und Krankenpfleger hat kein Abitur. Trotzdem sind
sie nicht schlechter qualifiziert als ihre englischen, französischen
oder spanischen Kollegen.

Die EU-Forderung, von Auszubildenden künftig Abitur zu verlangen,
ist deshalb nicht nur in der Sache unangemessen. Damit würden viele
für den Beruf geeignete junge Menschen ausgeschlossen, auf die wir
überhaupt nicht verzichten können.

Die Kakophonie innerhalb der SPD im Europaparlament ist daher
unverantwortlich. Während überall in Europa das Interesse an der
deutschen Berufsausbildung wächst, reden die SPD-Vertreter im
Binnenmarkt- und Beschäftigungsausschuss einer Akademisierung der
deutschen Pflegeberufe das Wort. Offenbar sind die Bekenntnisse zur
deutschen Berufsausbildung nur Lippenbekenntnisse. Für einige
Genossen beginnt der Mensch tatsächlich wohl erst beim Abitur."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


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