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Facebook und Twitter: Finanzdienstleister heben das Potential nur zögerlich / Jeder zweite Beitrag auf Facebook oder Twitter ist positiv, nur jeder fünfte hat einen negativen Tenor (BILD)

Geschrieben am 15-11-2012

Düsseldorf (ots) -

Finanzdienstleister halten sich bei der Kommunikation über
Facebook und Twitter bislang noch zurück. Dabei ist der Dialog in den
sozialen Netzwerken insgesamt positiv. Rund jeder zweite
userinitiierte Beitrag hat eine positive Tonalität. Nur 18 Prozent
der Beiträge weisen einen negativen Tenor auf. Darüber hinaus bieten
Facebook und Twitter die Möglichkeit, Produkt- und Marktthemen
darzustellen. So beschäftigt sich mehr als die Hälfte der
untersuchten Beiträge mit Markt- und Produktinformationen. Dies ist
das Ergebnis einer Analyse von Ketchum Pleon. Dabei wurden die
Aktivitäten von 65 deutschen Finanzdienstleistern auf Facebook und
Twitter untersucht.

"Facebook und Twitter sind als Kommunikationskanäle bei den
Finanzdienstleistern noch nicht gesetzt", erklärt David Nelles,
Senior Social Media Specialist bei Ketchum Pleon. "Dabei lassen sie
sich effektiv in die Kommunikationsstrategie integrieren und bieten
auch bei der Kundenansprache Potentiale. So nutzen in den USA
beispielsweise rund fünf Millionen vermögende Investoren die sozialen
Netzwerke als Unterstützung bei ihren Anlageentscheidungen.*"

Interaktion ausbaufähig

Laut der Untersuchung fördern Unternehmen den Dialog mit den Usern
nur in einem geringen Maße. So verzeichnen die untersuchten
Facebook-Seiten rund 66.000 "Likes". Jedoch nimmt nur ein Bruchteil
derjenigen, die einen Beitrag "liken", auch die nächste Stufe der
Interaktion und kommentiert Beiträge aktiv oder stellt eigene Posts
ein. So weisen die untersuchten Seiten lediglich 219 userinitiierte
Posts auf.

"Die Nutzerinteraktion ist im Vergleich zu anderen Branchen
deutlich geringer. Wie für alle anderen Branchen gilt auch für die
Finanzdienstleister: Unternehmen müssen sich vielmehr als Medium
verstehen, um im Umfeld der digitalen Kommunikation von der
Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden", ergänzt David Nelles. "Blanke
Werbebotschaften ziehen in Social Media nicht mehr. Der Nutzer
definiert, welchen Content er mit Interaktion honoriert. Daher
sollten auch die Finanzdienstleister sich den Ansprüchen ihrer Kunden
in Social Media zuwenden."

So sollten Unternehmen bei der Ansprache über Facebook und Twitter
die Eigenheiten der einzelnen Kanäle berücksichtigen und entsprechend
bedienen. Beispielsweise nutzen nur fünf Prozent der
Unternehmensbeiträge ein Video. Immerhin drei Viertel der Beiträge
werden durch Bilder ergänzt.

Interessierte können die Studie per Mail an
mailto:kristiane.mueller@ketchumpleon.com anfordern.

* Infografik von iShares "The Advisor's Social Neighborhood" über
http://bit.ly/R0RpX3

Über die Untersuchung:

Für die Analyse der Social Media-Aktivitäten wurden die Auftritte
in Facebook und Twitter von 65 deutschen Finanzinstituten im Juni
2012 untersucht. 47 von 65 Finanzdienstleistern haben keinen Twitter
oder Facebook Account. Drei Finanzunternehmen verfügen über einen
Account, haben diesen jedoch im Untersuchungszeitraum nicht aktiv
genutzt. Im Untersuchungszeitraum Juni wurden insgesamt 426 Tweets
und 383 Posts auf Facebook erfasst und auf Basis eines Codebuchs
quantitativ und qualitativ ausgewertet. Die deutschsprachigen
Aktivitäten auf Facebook und Twitter der folgenden
Finanzdienstleister wurden untersucht: Helaba, Nord LB, SEB, ING
DiBa, comdirect, Postbank, Scoach Europe AG, DWS Investments,
HypoVereinsbank, DZ Bank, Deutsche Bank, Haspa, Börse Frankfurt,
Deutsche Börse und Fidor Bank. Dazu wurden die englische
Facebook-Seite und der Twitter Account von Fidelity Investments als
Benchmark analysiert.

Über Ketchum Pleon:

Ketchum Pleon ist eine der führenden Agenturen für
Kommunikationsberatung in Deutschland und europäischer Marktführer
für Corporate Communications, Public Affairs, Change, Healthcare,
Brand- und Sales Communications. Für das 1988 gegründete und am 1.
Januar 2010 mit Ketchum fusionierte Unternehmen sind allein in
Deutschland mehr als 350 Beraterinnen und Berater tätig. Zu den über
200 Klienten gehören zahlreiche DAX-30 und Euro Stoxx-Unternehmen,
Bundes- und Landesministerien sowie Non-Profit-Organisationen.
www.ketchumpleon.de



Kontakt:
David Nelles
Senior Social Media Specialist
Tel.: 089/590 42-1177
David.Nelles@ketchumpleon.com

Markus Rüther
Senior Consultant Financial Services
Tel.: 089/590 42-1140
Markus.Ruether@ketchumpleon.com


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