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BLM etabliert neue Veranstaltungsreihe für die Digitale Wirtschaft

Geschrieben am 15-11-2012

München (ots) - Mehr Mut zum Handeln: Das Symposium "Digitale
Wirtschaft in Bayern: Chancen für Investoren und Start Ups" ruft die
"Dare Economy" aus

Breite Zustimmung für eine neue "Dare Economy" in Bayern: Diese
Aufbruchstimmung vermittelte das Symposium "Digitale Wirtschaft in
Bayern: Chancen für Investoren und Startups", das die Bayerische
Landeszentrale für neue Medien (BLM) gestern in München
veranstaltete. Stellvertretend für ein mutiges Herangehen an neue
Projekte präsentierte Avner Warner, Director Economic Development der
Initiative Tel Aviv Global City, den rund 160 Besuchern im
Prinz-Carl-Palais ein prägnantes Chart: ein Rabbiner auf dem Einrad
lässig auf einer schmalen Mauer radelnd. Dazu der Aufruf: Dare! (Wag
es!). Eine mangelnde Risikobereitschaft diagnostizierte Andy
Goldstein, Executive Director des LMU Enterpreneurship Center
München, dabei nicht allein bei potenziellen Unternehmensgründern,
sondern vor allem bei den Großkonzernen. Um ihre eigene
Innovationskraft zu stärken, sollten sie viel mehr mit jungen Start
Ups kooperieren.

Um eine solche "Dare Economy" in der Praxis umzusetzen, müssen
insgesamt die Rahmenbedingungen weiter verbessert werden, so der
Konsens der insgesamt 25 Referenten und Panelteilnehmer des
Symposiums. Dieses fängt bereits bei der Bildung an. "Heute müsste
jeder Jugendliche in der Schule schon das Programmieren lernen",
forderte Monty Metzger, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens
Ahead of Time. Bei der Prüfung von Start Up-Business-Plänen gehen
Venture Capital-Firmen häufig zudem zu zahlenfixiert vor, bemängelte
Alexander Henschel, Managing Director und Leiter Industriegruppe bei
goetzpartners: "Durch zu wenig Bauchgefühl gehen viele Ideen
verloren. Hier muss man auch mal gesunden Menschenverstand walten
lassen."

Um jungen Unternehmen aus der digitalen Wirtschaft eine möglichst
optimale technische Infrastruktur zu bieten, will Bayern rund 500
Millionen Euro in den Ausbau der Breitbandkabelnetze investieren, so
Martin Zeil, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft,
Infrastruktur, Verkehr und Technologie. Weltweit will sich Bayern als
einer der führenden Zukunftsstandorte etablieren. Hierzu soll etwa
die von MdL Markus Blume vorgestellte Initiative "Bayern 3.0"
beitragen - neben dem Ausbau der Infrastruktur soll dabei u.a. in
Bildung und Standortförderung investiert werden. Noch liefert sich
das Bundesland ein Kopf-an-Kopf Rennen mit Berlin. "Wir investieren
dabei aus eigener Kraft und nicht mit fremder Leute Geld", so der
kleine Seitenhieb vom Leiter der Bayerischen Staatskanzlei,
Staatsminister Thomas Kreuzer, auf den Finanzausgleich der Länder.

"Das Symposium Digitale Wirtschaft war ein gelungener Auftakt
unserer neuen Initiative, Investoren, Unternehmen, Wissenschaft,
Politik und High-Potenzials zu vernetzen. Uns geht es darum, eine
neue kreative Start Up-Kultur in Bayern zu etablieren", kommentiert
BLM-Präsident Siegfried Schneider, die Veranstaltung, die im Rahmen
des "Mediennetzwerk Bayern" der Bayerischen Staatskanzlei ins Leben
gerufen wurde.

Diese Informationen finden Sie auch im Internet unter: www.blm.de



Pressekontakt:
Johannes Kors, Tel. (089) 63808-310, johannes.kors@blm.de


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