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Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zum Rücktritt der Verfassungsschutzchefin von Berlin

Geschrieben am 14-11-2012

Frankfurt/Oder (ots) - Haben jene Recht, die deutsche
Geheimdienste, vor allem aber die Verfassungsschutzämter, für nicht
reformierbar halten? Offensichtlich ja. Wenn es Beamte angesichts der
schlimmsten bekannten Verbrechen von Rechtsterroristen immer noch
nicht begriffen haben, dass auch das letzte Fitzelchen eines
Hinweises auf die Mörder und auf ihr Umfeld sorgsam aufzubewahren
ist, dann ist etwas hochgradig faul im System. Um mal ein altes
Franz-Josef-Strauß-Wort zu benutzen: Jedem Verfassungsschützer, der
in diesen Tagen einen Aktenschredder auch nur anrührt, müsste die
Hand verdorren. Es mag ja manches auch mit Dummheit begründbar sein.
Ein Beweis für die Existenznotwendigkeit eines Amtes ist die Dummheit
von Bediensteten aber nicht. Und warum treten nur die obersten
Verfassungsschützer zurück? Wofür übernehmen eigentlich Innenminister
die Verantwortung? Nur noch für die Übergabe von Sportpokalen? +++



Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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