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Neue OZ: Kommentar zu Petraeus/USA

Geschrieben am 12-11-2012

Osnabrück (ots) - Scherben für Obama

Diese verhängnisvolle Affäre taugt zum Hollywood-Thriller: Da
verheimlicht der beliebteste Vier-Sterne-General der USA, David
Petraeus, eine außereheliche Beziehung mit seiner Biografin,
Absolventin einer Elite-Militärakademie. Diese schreibt einer
vermeintlichen Liebesbett-Konkurrentin Drohmails. Die Adressatin
wendet sich daraufhin ans FBI, das pikanterweise gegen den Chef des
Geheimdienstes CIA geheim ermittelt.

Als sei das nicht schon Zündstoff genug, erfahren der oberste
Spionagechef im Weißen Haus und US-Präsident Barack Obama erst am
Wahltag von der heiklen Angelegenheit. So lautet jedenfalls die
offizielle Version. Auch das FBI behauptet, die Untersuchungen seien
vorher nicht reif zur Veröffentlichung gewesen. Mag sein.

Wahrscheinlicher ist, dass die Causa den Wahlkampf nicht
beeinflussen sollte. Obama, der den Helden beförderte, hätte ebenso
Nachteile befürchten müssen wie die Republikaner, zu denen Petraeus
politisch zählt. Der Rücktritt des Generals war jedenfalls
unvermeidlich, die Liebesaffäre hätte zum Sicherheitsrisiko werden
können.

Ein Untersuchungsausschuss ist nun fällig. Obama steht damit
gleich zu Beginn der zweiten Amtszeit vor einem personellen
Scherbenhaufen. Denn auch Außenministerin Hillary Clinton und
Verteidigungsminister Leon Panetta wollen sich von ihren Ämtern
zurückziehen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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