(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Claudia Roth und den Grünen

Geschrieben am 12-11-2012

Bielefeld (ots) - Die Mitleidsbekundungen kamen gut getarnt als
Solidaritätsadressen bei Claudia Roth an. Frei nach dem Motto:
»Bitte, bitte, liebe Claudia bleib bei uns, unsere Mitglieder haben
es doch nicht böse gemeint.« Fast hatte man den Eindruck, als wollten
sich die führenden Köpfe der Grünen für das eindeutige Votum ihrer
Basis entschuldigen. Immerhin, es hat gewirkt. Die Vorsitzende will
nun doch weitermachen. Damit hilft sie der Partei fürs Erste aus
großer Erklärungsnot, denn schon gestern nahmen die Spekulationen in
Sachen Schwarz-Grün gewaltige Ausmaße an. Auch entfällt die
außerplanmäßige Suche nach einer Nachfolgerin samt der
unvermeidlichen Turbulenzen. Und Ruhe ist erste Parteipflicht, wenn
man zurück in die Regierung will. Einen Koalitionspartner sucht man
ohnehin erst nach der Wahl. Gut möglich nun sogar, dass die
Delegierten ihre Vorsitzende beim Parteitag am Samstag mit einem
überragenden Ergebnis im Amt bestätigen - quasi als Wiedergutmachung.
Die 26,18 Prozent der Urwahl würde das aber ebenso wenig aus der Welt
schaffen wie den Autoritätsverlust, den Claudia Roth erlitten hat.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

428600

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Gesellschaft muss Kampf gegen Rechtsextremismus aufnehmen = von Anja Clemens-Smicek Düsseldorf (ots) - Von einer "Schande für unser Land" sprach Kanzlerin Angela Merkel Anfang des Jahres, als Deutschland in einer Trauerfeier der Opfer der rechtsextremen Terrorzelle NSU gedachte. Mit den gleichen Worten lassen sich auch die Ergebnisse der neuen Studie zusammenfassen. Dass antidemokratische Positionen längst die Mitte unserer Gesellschaft erreicht haben, wirft ein Schlaglicht auf deren Zustand. In den ostdeutschen Ländern droht eine ganze Generation im braunen Sumpf zu versinken - weil sie keine Perspektive sieht mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Claudia Roth Rostock (ots) - Claudia Roth wirft nicht hin. Alles andere wäre etwa so überraschend gewesen wie eine politische Liebeserklärung Roths an FDP-Generalsekretär Patrick Döring. Einen Tag vor der Bekanntgabe des Urwahl-Ergebnisses hat die 57-Jährige, die das Herz auf der Zunge trägt, gesagt: "Die Grünen sind mein Leben." Das weiß auch ihre Partei. Die liebe Claudia ist und bleibt sowieso da, haben die Grünen ihre schillernde Mutter Courage richtig eingeschätzt. Sie sind Roths Familie. Und in einer Familie steckt man manches weg, ohne mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Proteste im Schuldenland Portugal Armenhaus Europas RALPH SCHULZE, MADRID Bielefeld (ots) - Einmal arm, immer arm. Wenigstens im Falle des Euro-Schuldenlandes Portugal scheint die Volksweisheit zu stimmen. Portugal war und ist das Armenhaus des westlichen Europas. Ein Land ohne industrielle Basis, mit dünnem sozialem Netz, aufgeblähtem Beamtenapparat und korruptem politischem Überbau. Auch 26 Jahre EU-Mitgliedschaft samt Milliardensubventionen haben daran leider wenig geändert. Portugal ist so gesehen keine europäische Erfolgsgeschichte.  Bei Durchschnittseinkommen von kaum mehr als 1.000 Euro im Monat mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Nachdenken über Kirchenfusion Lippische Erfahrungen BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Der Paukenschlag kam plötzlich und unverhofft. "Ergebnisoffen" wolle die Lippische Landeskirche ihre weitere Eigenständigkeit prüfen, sagte deren oberster Repräsentant, Martin Dutzmann. Der Landessuperintendent ist in der Sprache der Diplomatie geübt, ist er doch zugleich Militärbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland. Deutlicher kann er nicht formulieren, schließlich ist auch der Lipper den Gesetzen der evangelischen Kirche unterworfen. Die kennen kein Primat für Kirchenleiter; Synoden sind das alleinige mehr...

  • "2+Leif":FDP-Fraktionsvize Wissing für mehr Druck auf Griechenland/Grünen-Finanzexperte Schick verlangt Kürzung im griechischen Militärhaushalt und Bekämpfung der Steuerflucht Berlin (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Volker Wissing, verlangt trotz positiver Signale im Troika-Bericht von Griechenland weitere Reformen. In der SWR-Talkshow "2+Leif" sagte Wissing am Montagabend: "Den Druck zu erhöhen ist die beste Politik für Griechenland. Was Griechenland fehlt, sind Strukturreformen. Das Land ist nicht wettbewerbsfähig." Auch der finanzpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Gerhard Schick, rief Griechenland zu wirksameren Reformschritten auf. In "2+Leif" sagte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht