(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Betreuungsgeld

Geschrieben am 09-11-2012

Bielefeld (ots) - Ein gut verdienendes Pärchen gibt sein Kind zu
einer staatlich nicht geförderten Tagesmutter, beide gehen wieder
arbeiten. Diese Familie erhält Betreuungsgeld. Eine Alleinerziehende
bringt ihr Kind in einen Kindergarten, weil sie wieder arbeiten muss.
Sie erhält kein Betreuungsgeld. Ist das gerecht? Nein! Die Regierung
macht es den Kritikern leicht, das Betreuungsgeld zu zerpflücken. Die
Opposition hat die Mehrheit der Bürger hinter sich. Die CSU hat sich
durchgesetzt mit dem Versuch, ihre konservativen Wurzeln zu festigen.
Leider wird sie dabei immer ideologisch. Das Betreuungsgeld spaltet -
statt die Leistung von daheim bleibenden Müttern zu Recht zu
würdigen. 100 Euro sind entwürdigend statt würdigend. Bildungsferne
Eltern geraten unnötig in Versuchung, ihre Kinder wegen der Prämie zu
Hause zu lassen. Das ist keine Panikmache, sondern absehbar. Und
damit sind nicht Hartz-IV-Empfänger gemeint. Sie erhalten kein
Betreuungsgeld. Viele Geringverdiener könnten aber Geld statt Kita
wählen, auch wenn ihren Kindern die Einrichtung gut täte. Das spaltet
das Land - und dafür zahlt der Staat Milliarden.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

428258

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Peer Steinbrück Bielefeld (ots) - »Der Start von Peer Steinbrück hätte besser sein können.« So klingt es meistens aus den eigenen Reihen, wenn die Lage in Wahrheit miserabel ist. Die Diskussion über seine Nebenverdienste hat Peer Steinbrück dramatisch geschadet. Selbst in der eigenen Partei musste Merkels Herausforderer an Beliebtheit einbüßen. Damit ist er für die SPD zum Problem-Peer geworden. Das hatten sich die Sozialdemokraten vor vier Wochen wohl ganz anders vorgestellt. Peer Steinbrück, der Kandidat mit der Beinfreiheit, sollte der Partei mehr...

  • Weser-Kurier: Keine Bürgerbeteiligung und Umweltprüfung bei Fracking-Projekten in Niedersachsen Bremen (ots) - Bei der umstrittenen Gas-Fördermethode mittels Fracking soll es in Niedersachsen auch künftig keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und Bürgerbeteiligung geben. Das ergibt sich aus einer Rundverfügung des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie in Clausthal-Zellerfeld. Die Verfügung liegt dem WESER-KURIER vor. Darin werden auf neun Seiten "Mindestanforderungen an Betriebspläne, Prüfkriterien und Genehmigungsablauf für hydraulische Bohrlochbehandlungen in Erdöl- und Erdgaslagerstätten in Niedersachsen" aufgestellt. mehr...

  • Rheinische Post: Dünnhäutiger Kandidat Düsseldorf (ots) - Als "Heulsusen" hat Peer Steinbrück einst Parteifunktionäre bezeichnet. Der Hang zum Lamento ist SPD-immanent. Nun ist es der Kandidat, der in der Nebentätigkeits-Debatte ein sauertöpfisches Gesicht zieht. Steinbrück wittert eine Medienkampagne und will so seine sinkenden Umfragewerte erklären. Der Mann, der Gegner gerne hart angeht, hält die Hitze in der Küche des Kanzlerkandidaten nicht aus. Die Fakten: Die Partei der kleinen Leute muss eine Debatte darüber aushalten, dass ihr Kanzlerkandidat Millionen mit Vorträgen mehr...

  • Rheinische Post: Alternative zur Praxisgebühr gesucht Düsseldorf (ots) - Die Entscheidung zur Abschaffung der Praxisgebühr ist äußerst populär. Wer hat sich noch nicht darüber gerärgert, dass er die Praxisgebühr zahlen muss? Oder dass er sie vielleicht gleich zweimal in einem Quartal entrichtet, weil er eine Überweisung vergessen hat? So gesehen: Gute Idee, um sich fürs Bundestagswahljahr 2013 ein bisschen warm zu laufen. Angesichts der überbordenden Rücklagen bei den Krankenkassen ist die Entscheidung zu verantworten, dem System jährlich zwei Milliarden Euro zu entziehen. Dennoch wird mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Sicherungsverwahrung Halle (ots) - In den letzten Jahren hat sich die Politik ohnehin zu sehr auf die Sicherungsverwahrung fixiert. Eine kleine Gruppe von Männern wurde zu tickenden Zeitbomben stilisiert. Tatsächlich lassen sich die wirklich gefährlichen Menschen aber nicht so einfach von den ungefährlichen unterscheiden. Viele Straftäter verlassen das Gefängnis, ohne dass sich die Gesellschaft hinterher um sie kümmert. Wenn es hier mehr Hilfe gäbe, wäre für die Sicherheit mehr gewonnen als durch die immer gleichen Inszenierungen bei der Sicherungsverwahrung. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht