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Rheinische Post: Nichts Gutes für Europa Kommentar Von Birgit Marschall

Geschrieben am 07-11-2012

Düsseldorf (ots) - Liest man die Prognosen der EU-Kommission und
des Sachverständigenrats über die Wirtschaftsentwicklung Europas im
kommenden Jahr, kann einem angst und bange werden: Außer Deutschland
haben alle anderen großen Volkswirtschaften des Euro-Raums auch 2013
mit Stagnation, steigender Arbeitslosigkeit und hohen Defiziten zu
kämpfen, die sie nicht in den Griff bekommen. Um es anders als Obama
in seiner Reinkarnationsrede zu sagen: Das Beste steht den Europäern
nicht bevor. Im Gegenteil, die Schuldenkrise spitzt sich weiter zu
und wird ihren Höhe- und hoffentlich auch Wendepunkt erst im
kommenden Jahr erreichen. Nicht nur auf den Straßen Griechenlands
brennt es lichterloh. Es ist höchste Zeit, dass die Europäer endlich
eine Lösung für Athen finden, die länger als für ein Quartal für Ruhe
sorgt. Athen braucht mehr Zeit für die Umsetzung von Reformen. Anders
wird es nicht gehen. Noch weit größere Sorgen bereitet Frankreich,
dessen Regierung den Ernst der Wirtschaftslage offenbar verkennt.
Schafft Paris nicht bald die Wende zum Besseren, wäre der Euro
sowieso am Ende.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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