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Mehr Unternehmerkinder zur Nachfolge im Familienunternehmen bereit: 60 Prozent streben Nachfolge an oder haben diese bereits angetreten / Große Kapitalmarkt-Skepsis: 40 Prozent lehnen Börsengänge ab

Geschrieben am 02-11-2012

Hamburg (ots) - 2. November 2012 - Deutschlands Unternehmerkinder
sind in wachsendem Maß bereit zur Übernahme des elterlichen
Familienbetriebs. Aktuell streben 60 Prozent, und damit fünf
Prozentpunkte mehr als noch vor zwei Jahren, eine Nachfolge an oder
haben diesen Schritt bereits vollzogen. Das ist das Ergebnis einer
aktuellen Studie zu Deutschlands nächster Unternehmer-Generation, die
das Wirtschaftsmagazin 'impulse' gemeinsam mit der Zeppelin
Universität (Lehrstuhl für Innovation, Technologie und
Entrepreneurship am Friedrichshafener Institut für
Familienunternehmen) und der Stiftung Familienunternehmen nach 2010
bereits zum zweiten Mal durchgeführt hat. Insgesamt 235 Jugendliche
und junge Erwachsene aus Unternehmerfamilien im Alter zwischen 16 und
35 Jahren beteiligten sich an der bislang umfassendsten Studie dieser
Art (http://www.impulse.de/wissen/impulsewissen/:impulse-Wissen-Oktob
er-2012--In-Wartestellung/1031548.html)

Im Einklang mit der gestiegenen Bereitschaft zur Übernahme des
Familienbetriebs betonen die Befragten in diesem Jahr mehr denn je,
dass Kinder aus Familienunternehmen eine Verantwortung für dieses
Unternehmen haben. Mit aktuell 70 Prozent ist die Zustimmung zu
dieser Aussage im Vergleich zu 2010 um neun Prozentpunkte gewachsen.
Auch die Ansicht, Unternehmerkinder sollten möglichst früh an das
elterliche Unternehmen herangeführt werden, teilen aktuell zwei
Drittel aller Befragten (66 Prozent) - ein Zuwachs um sechs
Prozentpunkte in zwei Jahren. "Die aktuellen Zahlen sind sehr
erfreulich. Schließlich werden jedes Jahr Tausende
Familienunternehmen in Deutschland liquidiert, weil es an Nachfolgern
mangelt", hebt Nikolaus Förster hervor.

Die Studie macht aber auch die Auswirkungen der weltweiten
Wirtschafts- und Finanzkrise auf die Ansichten der befragten
Unternehmerkinder deutlich. So hat die Skepsis gegenüber den
Kapitalmärkten spürbar zugenommen: Waren 2010 noch 26 Prozent der
Befragten der Meinung, Familienunternehmen sollten nicht an die Börse
gehen, ist dieser Wert in der dies¬jährigen Umfrage bereits auf 40
Prozent gestiegen. Darüber hinaus ist die Zustimmung zu der Aussage,
dass die Nachfolger in der Geschäftsleitung aus der eigenen Familie
stammen soll¬ten, seit 2010 (26 Prozent) auf aktuell 42 Prozent
angewachsen. Dementsprechend sind auch fast drei Viertel der
Befragten (71 Prozent) der Meinung, dass die Firma stärker ist, wenn
die Familienmitglieder aktiv involviert sind.



Pressekontakt:
Joachim Haack, Sprecher G+J Wirtschaftsmedien
c/o PubliKom Kommunikationsberatung GmbH
Telefon: +49-40-39-92-72-0, E-Mail: jhaack@publikom.com


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