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NRZ: Mit links kassiert - ein Kommentar von MIGUEL SANCHES

Geschrieben am 29-10-2012

Essen (ots) - Peer Steinbrück ist ein genialer Selbstverkäufer. In
nur drei Jahren verdiente der Sozialdemokrat mit Vorträgen 1,25
Millionen Euro. Solche Dimensionen kennen normale Bürger allenfalls
aus Tagträumen von einem Lottogewinn. Im Vergleich mit den 1,25
Millionen Euro nehmen sich die Diäten der Abgeordneten eher
kümmerlich aus. Steinbrück verhielt sich marktkonform - wie Manager
auch -, wenn er Geld für eine Leistung kassierte. Es gibt keinen
Grund, ihn ethisch zu verurteilen oder seine Eignung als
Kanzlerkandidat in Zweifel zu ziehen. Man kann sich jeden Vortrag,
jeden Auftraggeber angucken und fragen, ob was nicht koscher ist. Und
doch macht es einen Unterschied, ob einer von der FDP oder von der
SPD nebenher, mit links, 1,25 Millionen kassiert. Den Unterschied
machen unterm Strich die Wähler aus. Viele Anhänger der Partei der
kleinen Leute werden sich fragen, ob ihr Kandidat eine Vorstellung
von ihrem Leben hat.



Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042616


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