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Cola, Salzstangen, probiotischer Joghurt: Durchfallmythen im Visier

Geschrieben am 29-10-2012

Hohenlockstedt (ots) - Wenn es um Durchfall geht, gibt es viele
gut gemeinte Ratschläge. Doch nicht alle halten, was sie versprechen.
Welche Tipps sind falsch und was steckt dahinter?

Salzstangen und Cola helfen bei Durchfall

Falsch! Richtig ist: Bei Durchfall verliert der Körper viel
Flüssigkeit und Mineralstoffe, die über die Nahrungsaufnahme jetzt
vermehrt zugeführt werden müssen. Die Kombination von Cola und
Salzstangen ist dafür aber ungeeignet. Cola enthält zuviel Zucker,
was Durchfall sogar verschlimmern kann.

Die Einnahme von Antibiotika kann Durchfall auslösen

Leider ja. Hintergrund: Nicht alle Bakterien sind
Krankheitserreger, viele leben natürlicherweise im Darm des Menschen.
Antibiotika unterscheiden aber nicht zwischen guten Bakterien und
jenen, die Krankheiten auslösen. Deshalb kann durch die Einnahme die
Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten und Durchfall entstehen.

Äpfel können gegen Durchfall helfen

Richtig. Der enthaltene Ballaststoff Pektin quillt im Darm auf und
bindet so den weichen Stuhl. Bei Durchfall einen Apfel schälen,
raspeln und essen, wenn der Mus bräunlich ist.

Kinder sollten keine Mittel gegen Durchfall nehmen

Das kommt auf das Anti-Durchfall-Präparat an. Einige Mittel sind
tatsächlich für Kinder ungeeignet. So warnen Experten vor
Motilitätshemmern (z.B. Loperamid) - sie bergen das Risiko einer
Verstopfung bzw. eines Darmverschlusses - und Adsorbentien (z.B.
Kohle) - ihre Wirkung wurde bislang nicht zuverlässig belegt.
Besonders empfehlenswert sind bei Kindern Medikamente, die an die
körpereigenen Bakterien angepasst sind. Präparate mit
hochkonzentrierten Lactobazillen haben sich besonders bewährt (in
Lacteol® Pulver oder Kapseln, rezeptfrei in Apotheken).

Probiotischer Joghurt wirkt gegen Durchfall

Nein. Probiotische Bakterien helfen zwar gegen Durchfall,
entscheidend ist aber die Höhe ihrer Konzentration. Im Gegensatz zu
Arzneimitteln, erreichen Joghurts die nötige Konzentration meist
nicht. Lebensmittelherstellern ist es daher seit Kurzem verboten, mit
den angeblich positiven Effekten auf die Darmgesundheit zu werben.

Zum Pflichttext:
http://www.medipresse.de/static/pohl-boskamp/pflichttext.html



Pressekontakt:
Rothenburg & Partner
Sarah Erlach
Friesenweg 5f
22763 Hamburg
redaktion@rothenburg-pr.de


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