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OV: Unausweichlicher Schritt Thema: Rücktritt von Mohr-Lüllmann Von Giorgio Tzimurtas

Geschrieben am 29-10-2012

Vechta (ots) - Der Rücktritt von Rita Mohr-Lüllmann als Chefin der
Bremer CDU war unausweichlich. Und zwar aus drei Gründen: Sie hatte
keine ausreichende Gefolgschaft. Sie befand sich in einem Machtkampf
um die Bundestagskandidatur, der mit fairem innerparteilichen
Wettbewerb nichts mehr zu tun hatte. Sie hat es nicht geschafft, die
Flügel zu vereinen.

Der Streit um ihre angebliche Äußerung über "kriminelle
Machenschaften" im Bremerhavener Kreisverband ist nur ein weiterer
Höhepunkt andauernder Querelen in der Bremer CDU gewesen. Und wenn
sie selbst von einem "Klima der Missgunst" spricht, dann ist allein
die Tatsache einer solchen Begründung als bezeichnend für den
gesamten Zustand der Partei in der Hansestadt zu werten.
Mohr-Lüllmann wird ihren Teil an Verantwortung hieran selbst haben.
Denn wie so oft dürfte die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen.
Äußerst bedenklich aber ist der Stil, in dem die Auseinandersetzungen
geführt wurden. Die Bremer CDU als Haifisch-Becken - eben dieses Bild
hat sich zu recht in der Außenwahrnehmung festgesetzt. Und es sind
solche Methoden demokratischer Un-Kultur, die die
Politik-Verdrossenheit fördern. Eifersüchteleien und Intrigen -
Selbstzerstörung auf ganzer Linie wird da betrieben.

Nach dem gleichzeitigen Rückzug von Michael Teiser ist nun
Fraktionschef Thomas Röwekamp der alleinige starke Mann in der Bremer
CDU. Für den Neuanfang ist er aber der falsche - angesichts seiner
Rolle beim Scheitern Mohr-Lüllmanns. Er sollte dies einsehen.



Pressekontakt:
Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de


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