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Rente/Niedriglohn: Koalition riskiert steigende Armutsrisiken

Geschrieben am 25-10-2012

Berlin (ots) - "Den Niedriglohn auszuweiten und gleichzeitig die
Überschüsse der Rentenkasse zu verpulvern, lässt Armut steigen." Das
erklärte SoVD-Präsident Adolf Bauer heute anlässlich der
Bundestags-Beratungen zur Rentenbeitragssenkung sowie zur Anhebung
von Verdienstgrenzen bei Geringverdienern. "Die Senkung des
Rentenbeitrages kommt zur absoluten Unzeit. Denn seit Monaten warten
die Menschen auf eine klare Ansage im Kampf gegen die zunehmende
Armutsentwicklung in Deutschland. Anstatt den Juliusturm der
Renten-Rücklagen zu plündern, muss die Koalition dringend
erforderliche Leistungsverbesserungen bei den Erwerbsminderungsrenten
umsetzen", forderte Bauer. Mit Blick auf die angehobenen
Verdienstgrenzen für Minijobber warnte der Verbandspräsident vor
einem weiteren Ausbau des Niedriglohnsektors. Dringend notwendig
seien vielmehr Korrekturen, um diese Fehlentwicklung zu stoppen. "Der
Niedriglohnsektor ist eine Hauptursache für die Armut im Alter. Wer
dagegen ernsthaft vorgehen will, der muss anständige Löhne
gewährleisten", erklärte Bauer.

V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs



Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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