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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Rente mit 67 Geringes Haltbarkeitsdatum JÖRG RINNE

Geschrieben am 21-10-2012

Bielefeld (ots) - Keine Frage, die Zukunft des Rentensystems wird
eines der Hauptwahlkampfthemen des nächsten Jahres. Angesichts der
sich langfristig leerenden Kasse suchen Union und SPD nach dem
richtigen Rezept für die Zukunft des Generationenvertrages. Gerade
für die Sozialdemokraten birgt das Thema aber interne Gefahren. Eine
deutliche Absenkung des Niveaus - sei es durch eine verminderte
Auszahlung oder längere Lebensarbeitszeiten - lässt die Parteilinke
aufheulen. Das ist keine Musik in den Ohren des finanzpolitischen
Pragmatikers Peer Steinbrück. Da es die Partei nicht geschafft hat,
vor der Nominierung des Kanzlerkandidaten einen Rentenkonsens
herzustellen, schleppt dieser nun zusätzlichen Ballast auf seinem
Rücken. Dabei bleibt ein Gedanke derzeit völlig unberücksichtigt:
Egal, welche Partei welches Gesetz auf den Weg bringt - ein langes
Haltbarkeitsdatum dürfte wohl nicht erreicht werden. Denn weder Union
noch SPD können in einigen Jahren eine Rentenpolitik gegen die sich
vervielfachende Zahl der Rentner machen - schließlich haben auch
diese am Wahltag eine Stimme.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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