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Transparenz-Studie zeigt: 90 Prozent der Deutschen fordern von Parteien mehr Transparenz / Insbesondere Anhänger von Piratenpartei und Grüne fordern mehr Transparenz / FDP schneidet am Schwächsten ab

Geschrieben am 16-10-2012

Frankfurt (ots) - Politiker und ihre Nebeneinkünfte, Parteispenden
oder Lobbying - der Ruf nach mehr Transparenz in der Politik wird in
der Öffentlichkeit immer lauter. Dies belegt eine aktuelle,
bevölkerungsrepräsentative Studie des Marktforschungsinstituts
Innofact AG, im Auftrag der Kommunikationsberatung Klenk &
Hoursch AG. Demnach fordern rund 90 Prozent der Deutschen von
Parteien mehr Transparenz.

Die Ergebnisse der Studie sprechen Bände: Lediglich 28 Prozent
sprechen der Piratenpartei sowie Bündnis 90 / Die Grünen Transparenz
zu - gefolgt von der SPD (19 Prozent der Befragten) und der CDU
(16 Prozent der Befragten). Das Schlusslicht bildet die FDP - nur 11
Prozent der Deutschen halten die Liberalen für transparent.

Wieviel Prozent der Deutschen halten folgende Parteien für
transparent?

- FDP (11 Prozent)
- Die Linke (14 Prozent)
- CDU (16 Prozent)
- SPD (19 Prozent)
- Piratenpartei (28 Prozent)
- Bündnis 90 / Die Grünen (28 Prozent)

"Von FDP bis Die Linke - Parteien müssen transparenter werden",
betont Dr. Volker Klenk, Managing Partner bei Klenk & Hoursch. "Die
Wähler fühlen sich nicht ausreichend und vor allem nicht ehrlich
informiert. Daran müssen Parteien arbeiten, um das verlorene
Vertrauen ihrer Wähler zurückzugewinnen."

Wähler skeptisch gegenüber eigener Partei

Selbst der Partei, die die Befragten tatsächlich wählen würden,
messen die Probanden wenig Offenheit zu. Unter den FDP-Wählern sind
dies beispielsweise nur 35 Prozent. Lediglich eine knappe Mehrheit
der Grünen- und Piratenpartei-Wähler (55 bzw. 57 Prozent) hält die
eigene Partei für transparent. "Das Ergebnis überrascht", sagt Klenk.
"Sogar die Piratenpartei, die sich Transparenz in besonderem Maße auf
die Fahne geschrieben hat, überzeugt selbst die eigenen Wähler zum
Thema nicht ausreichend."

Ein besonders starkes Bedürfnis nach Transparenz haben Wähler der
Piratenpartei (95 Prozent) sowie von Bündnis 90 / Die Grünen
(93 Prozent). Im Vergleich dazu legen 79 Prozent der FDP-Wähler Wert
darauf, dass Parteien für die Öffentlichkeit grundsätzlich besser
durchschaubar werden sollten. Auch hier schneiden die Liberalen am
Schwächsten ab.

Über die Studie

2012 initiierte Klenk & Hoursch zum zweiten Mal eine
repräsentative Untersuchung zum Thema Transparenz - die Klenk &
Hoursch Transparenz-Studie II. Befragt wurden dazu im September
dieses Jahres 1.000 Männer und Frauen im Alter von 18 bis 69 Jahren.
Die Stichprobe entspricht nach Alter, Geschlecht und Region der
repräsentativen Verteilung der deutschen Bevölkerung. Durchführendes
Marktforschungsinstitut: Innofact AG.

Über Klenk & Hoursch

Klenk & Hoursch ist eine partnergeführte Agentur für methodische
Unternehmenskommunikation. Die Consultants arbeiten auf Basis der
eigenen H3-Methode. Zu den Kunden gehören zahlreiche DAX-30- und
Fortune-500-Unternehmen. Seit 2007 betreibt Klenk & Hoursch eine
Themenwebsite zum Erfolgsfaktor Transparenz (www.transparenz.net) mit
über 150 redaktionellen Beiträgen über vorbildlich transparente
Unternehmen sowie über Transparenz-Treiber wie NGOs oder Wikileaks.
Hinzu kommen Kommentare, Studien und Hintergrundwissen. Mit der
Themenwebsite will die Frankfurter Agentur die Diskussionen um
Transparenz in Unternehmen bereichern.

Über Innofact

Die Innofact AG ist ein Full-Service Marktforschungsinstitut mit
Niederlassungen u. a. in Düsseldorf, Hamburg und Zürich. Das Institut
verbindet die bewährten Methoden der klassischen Marktforschung mit
hoher methodischer Expertise und den innovativen Möglichkeiten des
Online-Research. Neben der Erfahrung mit persönlichen und
telefonischen Interviews verfügt Innofact über langjährige Erfahrung
mit Online-Panels. Innofact arbeitet für Auftraggeber aus allen
relevanten Branchen, z. B. für Markenartikler, Einzelhandel,
Telekommunikationsunternehmen, Banken, Consultants, Medien.



Pressekontakt:
Dr. Volker Klenk / Managing Partner
Klenk & Hoursch AG
Corporate Communications
Walther-von-Cronberg-Platz 2 / 60594 Frankfurt am Main
Telefon 069 719168-11
Mobil 0160 99114378
volker.klenk@klenkhoursch.de
www.klenkhoursch.de

Yvonne-Madelaine Pfeiffer
Klenk & Hoursch AG
Corporate Communications
Walther-von-Cronberg-Platz 2 / 60594 Frankfurt am Main
Telefon 069 719168-35
yvonne.pfeiffer@klenkhoursch.de
www.klenkhoursch.de


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