(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Wahlen / SPD / Innenpolitik

Geschrieben am 15-10-2012

Osnabrück (ots) - Ein Glanzlicht

Kein Zweifel: Mit Boris Pistorius hat SPD-Spitzenkandidat Stephan
Weil ein Glanzlicht in seinem Schattenkabinett installiert. Der
Osnabrücker Oberbürgermeister ist ein gestandener Kommunalpolitiker,
der das extrem wichtige Innenressort aus jahrelanger Tätigkeit bis in
den letzten Winkel kennt. Er dürfte dieses Schlüsselministerium im
Falle eines SPD-Erfolges souverän führen und ein Schwergewicht am
Kabinettstisch bilden.

Für Pistorius zahlt sich nun aus, dass er einst klugerweise nicht
dem als Ministerpräsident überforderten Gerhard Glogowski in die
Staatskanzlei folgte, sondern einen Umweg über die Kommunalpolitik
absolvierte. Jetzt kann er als frische, unverbrauchte Kraft in
Hannover neu starten. Für die heimische Region wäre es bei einem
Regierungswechsel von großer Bedeutung, wenn ein Politiker vom
Schlage Pistorius' an einflussreicher Stelle sitzt. Bewirken könnte
er dort mindestens so viel wie als Stadtchef in Osnabrück.

Doch noch ist der 52-Jährige nur Kandidat, noch muss er einige
Hürden überwinden. Dazu gehört auch die drohende Anklage wegen
Untreue, die Pistorius und Weil zwar als Unding abtun, die aber
vielleicht doch zu einer unangenehmen Belastung im Wahlkampf werden
könnte. Und sollte er Minister sein, muss Pistorius erst mal sein
Revier abstecken: Das Agrarressort droht wegen der geplanten
Übernahme von Kommunal-Zuständigkeiten zum Neben-Innenministerium zu
werden.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

423123

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Scharte ausgewetzt - Kommentar Leutkirch (ots) - Die Scharte des vergangenen Jahres ist ausgewetzt. Hatte das Nobelpreiskomitee 2011 zu Recht viel Kritik für die Kür zweier weltferner Theoretiker einstecken müssen, so werden diesmal zwei Ökonomen ausgezeichnet, die sich im wahrsten Sinne des Wortes ums Leben verdient gemacht haben. Sie haben ergründet, wie Märkte gestaltet werden können, dass sie zum Wohle aller Beteiligten funktionieren. Auf ihren Erkenntnissen basiert eine Tauschbörse für Spendernieren. Die Preisträger dürften zu den wenigen Wirtschaftswissenschaftlern mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Hängepartie schadet Schavan - Kommentar Leutkirch (ots) - Annette Schavan ist in der Bredouille. Monatelang hat sie zu Plagiats-Vorwürfen geschwiegen. Denn als Wissenschaftsministerin konnte und wollte sie nicht den Eindruck vermitteln, sie gebe der Universität Düsseldorf den Kurs vor. Jetzt ist sie durch die Vorab-Veröffentlichung des Gutachtens eines Professors in Verlegenheit gekommen. Sie muss diese Vorwürfe parieren, kann dies aber erst dann tun, wenn sie von der Universität Düsseldorf zu einer Stellungnahme eingeladen wird. Sicherlich würde sie das Ganze gerne mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Wahlkampfmanöver Karlsruhe (ots) - Wolfgang Schäuble und seine Kollegen in den Ländern kassieren immer mit: Klettert der Benzinpreis in die Höhe, steigen automatisch nicht nur die Einnahmen aus der Mineralölsteuer und aus der Ökosteuer, sondern auch aus der Mehrwertsteuer. Ebenso führt eine höhere EEG-Umlage sofort zu höheren Einnahmen aus der Mehrwertsteuer. Es ist eine einfache Rechnung: je teurer das Leben für die Verbraucher, desto üppiger die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer. Insofern kommt die Debatte, ob der Staat die Bürger beim Strompreis mehr...

  • Rheinische Post: Linken-Chefin Kipping: Stromversorger sollen zu Sozialtarifen verpflichtet werden Düsseldorf (ots) - Die Chefin der Linkspartei, Katja Kipping, will "alle Stromversorger per Gesetz zur Einführung eines Sozialtarifs" verpflichten. "Die ersten 1100 Kilowattstunden sollten für einen vierköpfigen Haushalt ganz umsonst sein", sagte Kipping der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Die Linken-Chefin forderte zudem eine "Abwrackprämie für Stromfresser im Haushalt". Wer ein stromintensives Haushaltsgerät durch ein energieeffizientes Gerät austausche, solle 200 Euro Zuschuss vom Staat bekommen. mehr...

  • Rheinische Post: CDU-Gesundheitsexperte Spahn fordert rasche Entscheidung zur Praxisgebühr Düsseldorf (ots) - Der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn hat eine rasche Entscheidung im koalitionsinternen Streit um die Praxisgebühr gefordert. "Wir können ja nicht alle paar Wochen über die Praxisgebühr streiten", sagte Spahn der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Das muss bald mal endgültig entschieden werden." Er werbe "entschieden" dafür, die Praxisgebühr zu behalten, sagte Spahn. "Auf diese angemessene Form der Selbstbeteiligung können wir nicht dauerhaft verzichten." Pressekontakt: Rheinische mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht