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ARD-DeutschlandTrend: Union bei Sonntagsfrage mit höchstem Wert seit mehr als vier Jahren, Piraten unter fünf Prozent - Merkel weiter klar vor Steinbrück

Geschrieben am 04-10-2012

Köln (ots) -

Sperrfrist: 04.10.2012 22:15
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ARD-DeutschlandTrend Oktober 2012

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In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends kann die
Union im Vergleich zum Vormonat um zwei Punkte zulegen und erreicht
39 Prozent. Dies ist ihr höchster Wert seit März 2008. Die SPD legt
um einen Punkt zu und kommt auf 31 Prozent. Die Grünen verlieren zwei
Punkte und erreichen elf Prozent. Die FDP bleibt unverändert bei vier
Prozent. Die Linke legt um einen Punkt zu auf sieben Prozent. Die
Piraten verlieren gegenüber dem Vormonat zwei Punkte und kommen nur
noch auf vier Prozent. Für die Sonntagsfrage hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag der
ARD-Tagesthemen von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.501
Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Deutsche bevorzugen große Koalition oder Rot-Grün Nur eine
Minderheit der Deutschen von 33 Prozent ist der Ansicht, dass die
schwarz-gelbe Koalition aus Union und FDP weiterregieren sollte. Eine
Mehrheit von 58 Prozent ist hingegen für einen Regierungswechsel nach
der Bundestagswahl. In der Gunst der Bürger liegen eine große
Koalition und eine rot-grüne Koalition gleich auf. Jeweils 49 Prozent
finden, dass eine große Koalition aus Union und SPD und eine
rot-grüne Koalition aus SPD und Grünen "gut für Deutschland wäre". 36
Prozent sind der Meinung, dass die schwarz-gelbe Koalition aus Union
und FDP "gut für Deutschland ist". Dass eine schwarz-grüne Koalition
"gut für Deutschland wäre", finden 27 Prozent. Über eine
rot-rot-grüne Koalition aus SPD, Grünen und Linkspartei denken dies
23 Prozent, über eine Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP nur 20
Prozent.

Deutsche trauen Steinbrück Amt des Bundeskanzlers zu, ziehen aber
Merkel vor Dem neuen Kanzlerkandidaten der SPD, Peer Steinbrück,
trauen zwei Drittel der Deutschen (66 Prozent) zu, die Aufgaben eines
Bundeskanzlers zu übernehmen. 25 Prozent trauen ihm das nicht zu. Im
Direktvergleich liegt Bundeskanzlerin Angela Merkel aber weiter klar
vor Steinbrück. Wenn die Deutschen die Bundeskanzlerin oder den
Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich 49 Prozent für
Merkel entscheiden (-1 im Vergleich zur Vorwoche), 38 Prozent würden
hingegen Steinbrück wählen (+2). Beim Kompetenzvergleich der beiden
Kandidaten kann Angela Merkel vor allem mit ihrer internationalen
Erfahrung und der Bekämpfung der Euro-Krise, Peer Steinbrück hingegen
beim Thema soziale Gerechtigkeit punkten. Die Deutschen trauen Merkel
eher als Steinbrück zu, "dafür zu sorgen, der Euro wieder eine
sichere und stabile Währung ist" (33:21 Prozent), "für eine gute
Wirtschaftslage zu sorgen" (33:25 Prozent) und "Deutschlands
Interessen in der Welt zu vertreten" (53:13 Prozent). Peer Steinbrück
trauen die Deutschen hingegen eher als Angela Merkel zu, "dafür zu
sorgen, dass es in der Bundesrepublik sozial gerecht zugeht (35:20
Prozent), "dafür zu sorgen, dass es auch langfristig eine sichere und
faire Altersversorgung gibt" (34:18 Prozent) und "den Einfluss der
Banken zu beschränken" (47:16 Prozent).

Angela Merkel an der Spitze der Beliebtheitsliste, Steinbrück auf
Platz 3 Angela Merkel gewinnt insgesamt im Vergleich zum Vormonat an
Zustimmung hinzu und belegt damit weiter den ersten Platz der Liste
der abgefragten Parteipolitiker. Mit ihrer Arbeit sind 67 Prozent der
Deutschen zufrieden (+6 im Vergleich zum Vormonat). Auf Platz zwei
folgt Finanzminister Wolfgang Schäuble, mit dessen Arbeit 64 Prozent
der Deutschen zufrieden sind (+4). Peer Steinbrück kann im Vergleich
zum Vormonat neun Punkte hinzugewinnen und belegt mit einer
Zustimmung von 59 Prozent den dritten Platz. Den vierten Platz teilen
sich mit einer Zustimmung von jeweils 55 Prozent
NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (+2) und
Verteidigungsminister Thomas de Maizière (-2). Auf dem fünften Platz
folgt SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier, mit dessen Arbeit 53
Prozent der Deutschen zufrieden sind (-2). Den größten Sprung nach
vorn macht in diesem Monat Außenminister Guido Westerwelle. Er kann
um elf Punkte zulegen und kommt auf eine Zustimmung von 41 Prozent.

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in
Deutschland ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1.001 Befragte, Sonntagsfrage: 1.501 Befragte
- Erhebungszeitraum: 01.10.2012 bis 02.10.2012;
Sonntagsfrage: 01.10.2012 bis 03.10.2012
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%



Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Telefon 0221 220 7100
E-Mail: pressedesk@wdr.de


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