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Die Welt wird grau / Neuer UN-Bericht fordert dringenden Politikwechsel angesichts weltweiter Alterung

Geschrieben am 01-10-2012

Bonn / Osnabrück (ots) -

Sperrfrist: 01.10.2012 01:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Weltaltentag 1. Oktober 2012

In jeder Sekunde vollenden zwei Menschen weltweit ihr
60.Lebensjahr. 2050 wird es erstmals in der Geschichte mehr Alte über
60 als Kinder unter 15 geben.

80 % der über 60-Jährigen werden 2050 in Entwicklungsländern
leben.

Die Zahl alter Menschen wächst weltweit schneller als jede andere
Altersgruppe. Dies belegt der Bericht "Ageing in the Twenty-first
Century: A Celebration and a Challenge" ("Altern im 21.Jahrhundert:
Erfolg und Herausforderung), der heute vom UNO-Bevölkerungsprogramm
UNFPA und HelpAge International veröffentlicht wird.

Schon in 10 Jahren wird die Zahl alter Menschen über 60 Jahren
eine Milliarde überschreiten. Leben heute zwei von drei alten
Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern wird sich dieser
Anteil bis 2050 auf vier von fünf erhöhen.

Diese Entwicklung stellt viele Regierungen rund um den Globus vor
vollständig neue Herausforderungen. Auch Länder, die jetzt noch
vorwiegend junge Bevölkerungen haben, müssen sich auf die
fortschreitende Alterung einstellen.

"Ein Altern in Würde und Sicherheit und die Verwirklichung der
Menschenrechte auch im Alter müssen für alle gesichert werden", so
der Exekutivdirektor der UN-Organisation, Dr. Babatunde Osotimehin
bei der Vorstellung des Berichtes in Tokio. Zudem müssten alle
zukünftigen Entwicklungsziele alte Menschen einschließen.

Michael Bünte, Geschäftsführer von HelpAge Deutschland, weist
darauf hin, dass die Alterung als unumkehrbarer Trend weltweit
akzeptiert werden müsse. "Die Lebenserwartung der jüngeren
Generationen steigt immer rasanter. Je früher wir auf diese
Entwicklung eingehen, desto besser können wir die positiven
Potenziale nutzen und Fehlentwicklungen vermeiden." An die
Entwicklungspolitik der Bundesregierung stellt HelpAge Deutschland
deshalb die Forderung, den Alterungsprozess in allen internationalen
Programmen mehr in den Vordergrund zu rücken.

Der Bericht belegt, dass alte Menschen weltweit Diskriminierungen,
Missbrauch und Gewalt erleiden. Er macht aber auch auf die
unverzichtbaren Beiträge aufmerksam, die alte Menschen für ihre
Gesellschaften leisten.

-------------------------------------------------------------------
Weiteres Hintergrundmaterial unter www.helpage.de
Bitte beachten Sie die Schreibweise: HelpAge !

-------------------------------------------------------------------
UNFPA, das Bevölkerungsprogramm der Vereinten Nationen, ist eine
internationale Entwicklungsagentur, die sich für eine Welt einsetzt,
in der jede Schwangerschaft erwünscht, jede Geburt sicher ist und das
Potenzial aller jungen Menschen genutzt wird.

HelpAge unterstützt alte Menschen dabei, ihre Rechte einzufordern
und gegen Diskriminierungen und Armut anzugehen, um ein aktives Leben
in Würde und Sicherheit führen zu können.

Die heutige Veröffentlichung des Berichtes "Ageing in the
Twenty-first Century: A Celebration and a Challenge" wird begleitet
von Aktionen in 60 Ländern im Rahmen der internationalen Kampagne Age
Demands Action (Alter fordert Aktion) von HelpAge. Mehr als 60.000
alte Menschen fordern von ihren Regierungen und Gesellschaften, die
Rechte und Bedürfnisse von Senioren in den Mittelpunkt zu rücken.

Aus Anlass des Berlin-Marathons am 30.September haben sich 70
Läufer und Läuferinnen zwischen 19 und 68 Jahren mit großer
öffentlicher Resonanz mit der Hilfsorganisation HelpAge Deutschland
für die Rechte älterer Menschen eingesetzt. (Fotos www.helpage.de)



Pressekontakt:

HelpAge Deutschland - Michael Bünte / Geschäftsführung
Tel. 0541 / 580 540 50 oder 0178 / 730 16 43 (mobil)
Email : info@helpage.de, weitere Infos : www.helpage.de

UNFPA Genf - Laura Gehrke / External Relations Officer (Genfer Büro)
Tel. 0041 / 22 917 85 65 oder 0041 / 79 916 88 33 (mobil)
Email : gehrke@unfpa.org

UN Regional Information Centre for Western Europe, Bonn
Arne Molfenter / Leiter des Verbindungsbüros
Tel. 0228 / 815 27 73 oder 0177 / 777 11 15
Email : amolfenter@uno.de


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