(Registrieren)

Zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober - Feierlichkeiten dieses Jahr in München - Aiwanger: Nur starke Regionen ergeben ein starkes Ganzes - Zentralismus lähmt

Geschrieben am 30-09-2012

München (ots) -

Dieses Jahr finden die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen
Einheit in München statt - traditionell in der Hauptstadt des
Bundeslandes, welches gerade dem Bundesrat vorsitzt. Auf einer
"Ländermeile" präsentieren sich die Verfassungsorgane. Die
Landtagsfraktion der FREIEN WÄHLER bietet dazu unter anderem eine
Debatte über die Zukunft Europas und des Euro an.

Der Vorsitzende der FREIEN WÄHLER, Hubert Aiwanger, sieht eine
Stärkung der Regionen als das richtige Rezept an, um sowohl die
Einheit Deutschlands weiter zu festigen als auch der zunehmenden
Krise Europas wirksam begegnen zu können. "Es ist ein kapitaler
Fehler, zu glauben, man würde den Menschen etwas Gutes tun, wenn man
ihre Angelegenheiten zentral steuern wollte und den Regionen immer
mehr ihre Kompetenzen entzieht. Deutschland funktioniert nur dann,
wenn die einzelnen Regionen eine Zukunftsperspektive haben -
unabhängig davon ob sie östlich oder westlich der früheren
innerdeutschen Grenze liegen. Fördergelder müssen künftig mehr nach
Bedürftigkeit anstatt nach Himmelsrichtung oder zum Aufpolieren der
Hauptstadt vergeben werden. Dies ist zielführend und baut Neid und
Vorurteile ab, sofern alte Klischees noch nicht völlig überwunden
sind. Die neuen Bundesländer - und strukturschwache Regionen im
Westen - brauchen faire wirtschaftliche Rahmenbedingungen mit dem
Ziel, einen selbsttragenden Mittelstand und eine Mittelschicht
aufzubauen, anstatt davor zu zittern, dass herbeisubventionierte
Großarbeitgeber heute kommen und morgen wieder verschwinden."

Auch bezüglich der aktuellen Debatte um weitere
Kompetenzverlagerungen nach Brüssel plädiert Aiwanger für
Regionalität anstatt Zentralismus: "Europas Stärke ist die Vielfalt.
Wer 'mehr Europa' gleichsetzt mit mehr Zentralismus, begeht einen
schweren Denkfehler. 'Mehr Europa' muss heißen: mehr
Bürgerbeteiligung, mehr Demokratie, mehr regionale Identität.
Griechenland und anderen Mitgliedstaaten der EU von Brüssel aus
vorschreiben zu wollen, was sie zu tun haben, ist das Ende Europas.
Zentralismus ruiniert Europa. Deshalb lassen wir FREIE WÄHLER auch
nicht zu, dass die falsche Gleichung aufgestellt wird: Europa = Euro
= Eurorettungsschirm = mehr Vorschriften aus der Zentrale - und wer
gegen mehr Vorschriften aus der Zentrale ist, ist ein schlechter
Europäer und Populist. Das Gegenteil ist richtig: ein guter Europäer
ist für selbstbestimmte Regionen."



Pressekontakt:

Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION im Bayerischen
Landtag
Dirk Oberjasper, Maximilianeum, 81627 München
Tel.: +49 (0) 89 / 41 26 - 29 41, Dirk.Oberjasper@FW-Landtag.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

420510

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Unions-Chefhaushälter Barthle gegen drittes Hilfspaket für Athen Berlin (ots) - Unions-Chefhaushälter Norbert Barthle (CDU) hat sich gegen die Überlegungen des designierten SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück zu einem dritten Hilfspaket für Athen gewandt. "Ich halte wenig davon, jetzt über ein drittes Hilfsprogramm für Griechenland zu reden", sagte Barthle dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-29021 14013 E-Mail: cvd@tagesspiegel.de   mehr...

  • Der Tagesspiegel: SPD und Grüne werfen Friedrich beim Thema rechte Unterwanderung in Ostdeutschland Untätigkeit vor Berlin (ots) - Nach den Äußerungen von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), wonach Ostdeutschland in einigen Regionen droht, von Neonazis unterwandert zu werden, haben SPD und Grüne dem Minister und der Union Untätigkeit vorgeworfen. "Friedrich sollte nicht so viel darüber jammern und klagen, sondern etwas unternehmen", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Auch die Grünen-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Renate mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar der Ostsee-Zeitung, Rostock, zu Peer Steinbrück Rostock (ots) - Mit Steinbrück bekommt die Kanzlerin einen Herausforderer auf Augenhöhe präsentiert. Dennoch ist dessen Stärke zugleich dessen größte Schwäche. Sein an Überheblichkeit grenzender Offensivgeist, der sich auf der Showbühne der Mediendemokratie so richtig entfalten wird, könnte ihn blind für Fettnäpfchen machen. Merkel, noch in DDR-Zeiten geschult in der Leninschen Parteitheorie "Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück", wird flexibel ausweichen, wo sie ihm unterlegen ist und attackieren, wo Steinbrück verwundbar mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Die NRW-SPD stellt sich auf die Bundestagswahl ein - Chefin Kraft und Kandidat Steinbrück Ein Kommentar von Frank Uferkamp Düsseldorf (ots) - Hätte es eines weiteren Beweises bedurft, die unumschränkte Vormachtsstellung von Hannelore Kraft in der nordrhein-westfälischen SPD zu belegen, wurde er nun in Münster geliefert. Das ohnehin schon sehr gute Ergebnis vom vergangenen Mal wurde nun von ihr noch einmal getoppt. Nahezu jeder auf dem Landesparteitag war für Kraft, die intern längst respektvoll die Chefin genannt wird. Vier Monate nach ihrem Sieg bei der Landtagswahl ist Kraft auf dem Gipfel ihrer Karriere. Mit dem Erfolg kommt auch die Macht, sie mehr...

  • Berliner Zeitung: Zum Antisemitismus in der Beschneidungsdebatte: Berlin (ots) - Die bemerkenswerte Wut der andauernden Debatte hat sich noch einmal gesteigert, nachdem der entsprechende Entwurf des Justizministeriums bekannt geworden war. Sie wird fanatisch, wenn von den unverkennbar antisemitischen Zügen die Rede ist, die sie zunehmend bestimmen. Antisemitismus? Wieso Antisemitismus? Die Grünen-Politikerin und Vorsitzende von Terre des Femmes, Irmingard Schewe-Gerigk, hat gesagt: "Auch die Witwenverbrennung ist schließlich überwunden worden." Das hat die Witwenverbrennung - wie an diesen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht