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Westfalenpost: Westfalenpost zur "Dicken Luft im Cockpit"

Geschrieben am 28-09-2012

Hagen (ots) -

Vertuscht? Heruntergespielt? Oder verharmlost? Am
Ende ist es nicht entscheidend, wie man das Verhalten der
Fluggesellschaft Germanwings bezüglich des Beinahe-Unfalls im
Dezember 2010 beschreibt. Unter dem Strich nämlich bleibt ein höchst
dramatischer Vorfall, der zum einen Menschenleben hätte kosten können
und der zum anderen aufgeklärt werden muss.

Denn bei dem
Flug, den zwei durch die Kabinenluft vergiftete Piloten nur mit
knapper Not heil in Köln-Bonn landeten, scheint es sich nicht um
einen Einzelfall zu handeln. Darauf mit ein paar Wartungsmaßnahmen
und einem 45-minütigen Werkstattflug zu reagieren, ist zu wenig.
Selbst, wenn man berücksichtigt, dass sämtliche Airlines unter einem
enormen wirtschaftlichen Druck stehen, weil für die meisten Kunden
nur der Preis zählt.

Die Billig-billig-billig-Spirale aber
stößt an Grenzen. Spätestens, wenn sie zu Lasten der Sicherheit geht.
Deshalb liegt die Aufklärung solcher Beinah-Abstürze im Interesse
aller Fluggesellschaften. Das hat die Bundesstelle für
Flugunfalluntersuchung jetzt deutlich gemacht, indem sie ihren
Untersuchungsbericht unmittelbar vor der Beratung des Themas im
Bundestag veröffentlichte. Die Kabinenluft hat maximale
Aufmerksamkeit. Trotzdem bleibt: Ein Rest-Risiko fliegt immer
mit.





Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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