(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Vermögensabgabe

Geschrieben am 20-09-2012

Bielefeld (ots) - Kaum jemand zweifelt daran, dass weite Teile von
CDU und FDP diesen Satz für »Linksrhetorik pur« halten: »Die
Bundesregierung prüft, ob und wie über die Progression in der
Einkommensteuer hinaus privater Reichtum für die nachhaltige
Finanzierung öffentlicher Aufgaben herangezogen werden kann.«
Tatsächlich finden sich Rufe nach höheren Spitzensteuersätzen und
einer Vermögensabgabe in den Reden von SPD und Grünen zuhauf. Ob aber
hinter den Kulissen von Schwarz-Gelb über eine mögliche
Sozialdemokratisierung des Ministeriums von Ursula von der Leyen
geklagt wird, werden wir wohl kaum erfahren. CDU-Staatssekretär
Steffen Kampeter wollten gestern jeden falls die im zugeschriebene
Bewertung »Linksrhetorik pur« weder bestätigen noch dementieren. Ob
glasklar oder verwässert, das Nachdenken über eine Abgabe für
Vermögende schmeckt den allerwenigsten Koalitionären. Der gestern
aufgeflammte Krach dürfte allen Abtrünnigen von der offiziellen
schwarz-gelben Linie eine Warnung gewesen sein. FDP-Chef Philipp
Rösler hat's gefallen. Er konnte eine klare Spur ziehen wie lange
nicht mehr.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

418731

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Kultur in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Der "Dessauer Marsch" ist abgeblasen. Wahrscheinlicher: für kurze Zeit unterbrochen. Die von der Linken beantragte Rücknahme der Finanzkürzungen für das Anhaltische Theater wurde gestern im Landtag abgelehnt. Damit geht ein kurzer, wie selten geräuschvoller Kulturkampf zu Ende. Ein Kampf, der in der Sache sein Recht hatte, aber in Stil und Verfahren nicht. Von einer "Kriegserklärung" des Landes an das Theater zu sprechen, war und ist starker Tobak. Wer die kleine regionale Welt fortgesetzt in Feinde und Freunde mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Linke und Verfassungsschutz Halle (ots) - In den ostdeutschen Landesverbänden sitzen vielfach Oberrealos auf verantwortlichen Positionen. Die haben ihre Lektion aus der Vorwende-Zeit gelernt. Im Westen ist die Linke mancherorts eine Splittergruppe mit vereinzelten Chaoten - Chaoten allerdings, die man getrost sich selbst überlassen kann. Von ihnen geht keine Gefahr aus, von Rechtsterroristen und Islamisten schon. Es wäre also ein Schritt in die richtige Richtung, das Bundesamt für Verfassungsschutz auf das Wesentliche zu konzentrieren und die Linkspartei in mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Hartz IV und Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Natürlich darf man sich über jeden Einzelnen freuen, der wieder von eigener Arbeit leben kann. Das ist immer ein Erfolg, wenn auch nur ein kleiner. Denn bislang ändert sich nichts am Grundproblem: Menschen in prekären Lebenslagen haben hierzulande nur wenig Aussicht auf Verbesserung ihrer Situation. Trotz vielfältiger Bemühungen in Jobcentern oder durch extra Helfer für Familien muss man sich eingestehen: In Sachsen-Anhalt passiert zu wenig, um Hartz IV auf das zu reduzieren, wofür es gedacht ist mehr...

  • WAZ: Ein wichtiges Symbol - Kommentar von Julia Emmrich Essen (ots) - Eine Frauenquote für die Aufsichtsräte ist kein Allheilmittel, sondern Symbolpolitik. Besonders dann, wenn die Unternehmen keine ernsthaften Strafen fürchten müssen, sollten sie sich nicht an die gesetzlichen Quotenvorgaben halten. Und erst recht, wenn die Frauen in den Aufsichtsräten weiterhin mehrheitlich Vertreterinnen der Arbeitnehmerseite wären. Das ist das eine. Das andere ist: Was ist so schlimm an Symbolpolitik? Sie kann Druck machen und für Veränderungen sorgen. Jede neue Aufsichtsrätin steht für ein weiteres mehr...

  • WAZ: Ein kulturelles Missverständnis - Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Es ist grotesk: Der Bundesinnenminister startet eine Aktion, um der Radikalisierung von Jugendlichen vorzubeugen, knickt aber just vor den radikalen Kräften ein und verkneift sich die Kampagne aus Angst vor Anschlägen. Innenminister Hans-Peter Friedrich handelt besonnen - Deeskalation ist das Gebot der Stunde - , aber er handelt zu spät. Die Plakat-Aktion war von vornherein Murks. Wer Muslime als Partner gewinnen will, muss Sprache und Stilmittel so wählen, dass sie sich angesprochen fühlen. Es ist ein kulturelles Missverständnis. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht