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(R)Evolution der Energieversorgung / Energieeffizienz - die heimische Zukunftsressource Nummer eins?

Geschrieben am 19-09-2012

Erfurt (ots) -

20 Mio. EUR für Mini-KWK-Förderung in 2013.
Große Chance für Modernisierung der Heizungsanlagen durch
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)

Seit April 2012 werden Mini-KWK-Anlagen bis zu einer Größe von 20
KWel wieder gefördert. In diesem Jahr sind dafür rund 10 Mio. EUR und
im kommenden Jahr etwa 20. Mio. EUR im Bundeshaushalt vorgesehen,
berichtet die Bundesregierung anlässlich einer kleinen Anfrage der
Bundestagsfraktion der Bündnis90/Die Grünen. Damit können spürbare
Fortschritte bei den Energieeinsparmaßnahmen im Gebäudebereich
erzielt werden, stellt die ASUE Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und
umweltfreundlichen Energieverbrauch fest.

Beim ASUE-Effizienzdialog mit den fachpolitischen Sprechern der
Landtagsfraktionen und Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Staschewski
am 19. September 2012 in Erfurt machte sich die ASUE für eine moderne
und effiziente Energieversorgung von Gebäuden stark. Klar wurde, dass
Energieeffizienz der Schlüssel zur Energiewende ist und vielfach in
Wohn- und Betriebsgebäuden mit der kombinierten Wärme- und
Stromerzeugung (KWK) bei insgesamt günstigen CO2-Vermeidungskosten
ein Beitrag dazu geleistet werden kann.

"Mehr Energieeffizienz ist wichtig, weil sie die größte
Energiequelle ist, die wir kennen. Laut Umweltbundesamt können bis
zum Jahr 2020 etwa 110 Terawattstunden Strom durch effiziente Technik
eingespart werden", sagte Wirtschaftsstaatssekretär Jochen
Staschewski. "Ein Schlüsselthema ist die energetische
Gebäudesanierung. Mehrere Maßnahmen auf Bundesebene könnten die
Energieeffizienz in Gebäuden verstärken: dazu zählt die Verschärfung
der Energieeinsparverordnung, die Verstetigung und Optimierung des
KfW-Programms "Energieeffizient sanieren", dazu zählen
Steuervergünstigungen für energetische Instandsetzung und
Modernisierung sowie die Einführung eines ökologischen Mietspiegels",
so Staschewski weiter.

Während über Abschreibungsmöglichkeiten noch diskutiert wird, kann
für Mini-KWK-Anlagen mit einer elektrischen Leistung von max. 20 kW
in Gebäuden, für die vor dem 1.1.2009 ein Bauantrag gestellt oder
eine Bauanzeige erstattet wurde, beim Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle (www.bafa.de) ein Zuschuss beantragt werden. "Nach
Förderstopps in den zurückliegenden Jahren und zahlreichen Änderungen
der Bedingungen zeichnet sich hier für Bauherren und
Immobilienbesitzer wieder ein verlässlicher Rahmen ab. Auch für den
Ein- und Zweifamilienhausbereich bedeutet das mehr Sicherheit bei den
Planungen und Investitionen. Knapp 2100 Förderanträge vom 1. April
bis Mitte August sind dafür ein Indiz", so der ASUE-Präsident Dr.
Ludwig Möhring. "Die Hersteller moderner Mini-KWK-Anlagen sorgen für
ein wachsendes Angebot und dieser Schwung muss nun genutzt werden, um
gemeinsam für mehr Energieeffizienz im Heizungskeller zu sorgen",
ergänzt Möhring.

Über die ASUE:

Die ASUE Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen
Energieverbrauch e.V. fördert die Entwicklung und Verbreitung
sparsamer und umweltschonender Technologien auf Erdgasbasis.

Sie ist kompetenter Ansprechpartner und Ratgeber für Politik,
Verwaltung und Unternehmen, sowie für Planer, Fachbetriebe,
Energieversorger und Gebäudeeigentümer. In sechs ständigen
Arbeitskreisen - Neue Technologien,
Brennstoffzellen/Blockheizkraftwerke, Energiedienstleistungen, Erdgas
und Umwelt, Gasturbinentechnik, Gaswärmepumpen und Kältetechnik sowie
Haustechnik - diskutieren und kommentieren Experten aus den
Mitgliedsunternehmen die aktuellen technologischen und rechtlichen
Entwicklungen.

Mit Stellungnahmen, Publikationen und Veranstaltungen leistet die
ASUE einen fundierten Beitrag zur energie- und klimapolitischen
Diskussion in Deutschland. Zu den Mitgliedern zählen 47 Unternehmen
der deutschen Gaswirtschaft - www.asue.de.



Pressekontakt:
ASUE Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen
Energieverbrauch e.V.
Andrej Krocker
Tel.: 030 / 22 19 13 490
krocker@asue.de


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