(Registrieren)

WAZ: Echte Reform würde anders aussehen - Kommentar von Wolfgang Mulke

Geschrieben am 19-09-2012

Essen (ots) - Mehr Klarheit beim Abschluss von Riester-Verträgen
ist überfällig. Die Anbieter nutzen die bisherigen Freiräume vor
allem zur Steigerung ihres eigenen Gewinns aus, statt ihren Kunden
ein möglichst gutes Zusatzeinkommen zu erarbeiten. Daran könnte sich
etwas ändern, wenn Verbraucher mit wenigen Blicken die
Leistungsversprechen der einzelnen Unternehmen vergleichen können.
Doch an einigen Grundproblemen der privaten Zusatzvorsorge ändert
sich dadurch wenig. Die Riester-Rente bringt Arbeitnehmern mit einem
geringen Einkommen wenig ein. Es fehlt daher für viele Verbraucher
der Reiz, aus dem ohnehin knappen Budget noch etwas für spätere
Zeiten abzuzwacken. Wenn die zu erwartende gesetzliche Rente
unterhalb der Grundsicherung liegt, lohnt sich riestern einfach
nicht. Eine gute Reform müsste auch hier ansetzen. Statt dessen
werden nur ein paar Missstände aus der alltäglichen Praxis beseitigt.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

418419

weitere Artikel:
  • Stellungnahme der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck zum heute seitens der EU-Kommission eingeleiteten formellen Markttest im Zusammenhang mit E-Books Stuttgart (ots) - Die EU-Kommission hat heute über angebliche Abstimmungen zwischen vier Verlagen und Apple bei Einführung des Agenturmodells für E-Books berichtet. Holtzbrinck war an keinerlei Abstimmungen in irgendeinem Land beteiligt. Dennoch hat Holtzbrinck sich nach reiflicher Überlegung entschlossen, der EU-Kommission Verpflichtungszusagen vorzuschlagen und ist bereit, diese Verpflichtungszusagen abzugeben, soweit sie sich letztlich als akzeptabel erweisen. Die EU-Kommission hat E-Book-Händlern und weiteren Akteuren der Verlagsbranche mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Steuerverschwendung Bielefeld (ots) - Was ist eigentlich der größere Skandal? Mehr als 100 Fälle von Verschwendung öffentlicher Gelder im vergangenen Jahr oder die Tatsache, dass der Bund der Steuerzahler eine solche Sammlung zum 40. Mal vorlegt und ganz offenbar nichts besser geworden ist? Antwort: Beides ist beklagenswert und ohne Aufsicht durch die Steuerbürger sowie - nicht zu vergessen - die Rechnungshöfe würden noch mehr Mäuse auf den Tischen tanzen. Ob Pannenairport oder Provinzposse: Ein bisschen Pranger muss sein - auch wenn das Instrument von mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Riesters Ruf retten - Kommentar Leutkirch (ots) - Die Riester-Rente bekommt einen Beipackzettel. Das ist gut und richtig. Endlich lesen die Kunden Schwarz auf Weiß, mit welchen Renditen sie im Alter rechnen können und welche Kosten schlimmstenfalls drohen. Zu lange durften schwarze Schafe in der Banken- und Versicherungsbranche mit dem einst guten Namen Riester Schindluder treiben. Sie drehten den Sparern Verträge mit kümmerlichen Zinsen oder unverfrorenen Provisionen an. Riester wurde zum Synonym für Abzocke. Darunter litten nicht nur geprellte Kunden, sondern mehr...

  • Börsen-Zeitung: Signalcharakter, Kommentar zu Porsche von Gerhard Bläske Frankfurt (ots) - Vor Gericht und auf hoher See sind wir bekanntermaßen alle in Gottes Hand. Insofern ist nach dem erstinstanzlichen Urteil des Landgerichts Braunschweig, das die Klagen sich geprellt fühlender Anleger gegen Porsche zurückwies, noch Vorsicht angebracht. Eine Schweizer Investmentgesellschaft und ein privater Anleger aus Berlin forderten von der Beteiligungsgesellschaft Porsche SE 4,7 Mill. Euro Schadenersatz. Sie werfen der Holding, die etwa die Hälfte des VW-Kapitals und bis vor kurzem die Mehrheit an dem Sportwagenhersteller mehr...

  • Weser-Kurier: Zum Offshore-Terminal Bremerhaven schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 20. September 2012: Bremen (ots) - Es ist schwer vorstellbar, dass Bremen einen Weg findet, 200 Millionen Euro an Krediten aufzunehmen, um wie beim Containerterminal einen kompletten Hafen zu bauen und hinterher an Betreiber zu vermieten. Damit wäre es völlig unmöglich, die Einhaltung der Schuldenbremse noch zu erreichen. Alle Parteien sind sich aber auch einig, dass die Windbranche eine große Chance für Bremerhaven ist. Niemand will riskieren, dass Betriebe abwandern, weil der OTB nicht kommt. Ein Einstieg des Landes scheint - nun ja: alternativlos. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht