(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu USA / Wahlen / Romney

Geschrieben am 18-09-2012

Osnabrück (ots) - Politischer Todesstoß

Spätestens jetzt ist klar: Mitt Romney ist nicht würdig, Präsident
der USA zu werden. Das nun aufgetauchte, heimlich gedrehte Video von
einer Wahlkampf-Spendenveranstaltung deklassiert den republikanischen
Kandidaten in jeder Hinsicht. Es dürfte sein politisches Todesurteil
sein - und das hat er über sich selbst verhängt.

Bereits in der Vergangenheit ist Romney verbal in so manches
Fettnäpfchen getreten. Wie der Multimillionär nun aber im Kreise
betuchter Sponsoren über die Hälfte der Amerikaner als unbelehrbare
Versager herzieht, bringt das Fass zum Überlaufen. Diesen Fehltritt
wird er nicht einfach weglächeln können. Seine unentschuldbaren
Worte, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren, zeigen das
wahre Gesicht dieses Mannes: überheblich, arrogant, realitätsfern,
opportunistisch.

Hinzu kommt, dass Romney sich im Grunde selbst als hoffnungslosen
Versager wahrnimmt. Von vornherein sieht er sich nicht in der Lage,
die Hälfte der Wähler zu überzeugen. Und diese Unfähigkeit gibt er
unumwunden zu. Wer ihm bisher politische Kompetenz zugesprochen hat,
sollte seine Einschätzung dringend überdenken.

Präsident Barack Obama mag vor einer möglichen zweiten Amtszeit
nicht mehr der strahlende Retter sein, als der er vor vier Jahren
noch galt. Doch die Alternative heißt Romney - und die kann niemand
ernsthaft wollen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

418188

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Gesellschaft / Armut / Reichtum Osnabrück (ots) - Ein Sprengsatz Wer hat, dem wird gegeben: Deutschlands Reiche werden immer reicher. Das ist kein Anlass für vordergründige Neiddebatten, wohl aber für die Frage, ob Lasten und Reichtum gerecht verteilt sind. Ganz offensichtlich sind sie das nicht. Denn dem Überfluss auf der einen Seite stehen Reallohnverluste und Armut auf der anderen Seite gegenüber. Der Ruf nach einer stärkeren Besteuerung hoher Vermögen und großer Erbschaften ist vor diesem Hintergrund nur allzu verständlich. Reiche und Superreiche müssen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Extremismus / Kriminalität / NSU Osnabrück (ots) - Alle in einem Boot Wieder mal stille NSU-Post in Berlin. Keiner hat's gewusst und es niemandem erzählt, am Ende aber waren doch alle informiert. Im neuesten Akt des Berliner Aufklärungstheaters gebührte die Rolle des Angeklagten gestern dem zerknirschten Innensenator Frank Henkel. Zu Recht: Durch sein Schweigen hat der CDU-Politiker die Aufklärung der rechtsextremistischen Verbrechen erheblich verzögert. Aber das Fatale ist: Man kann Henkels Verhalten nachvollziehen, wenn man sich die unselige V-Mann-Praxis mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Grüne / Kanzlerkandidatur Osnabrück (ots) - Grüne Leitwölfe Dass Jürgen Trittin Grünen-Kanzlerkandidat wird, steht schon jetzt fest. Viel zu blass ist die Riege der anderen männlichen Bewerber: ein 22-jähriger Student, ein Kalligraf oder ein selbst ernannter "überzeugter Naturfreund". Zudem sind sie alle männlich, mindestens eine Frau an der Spitze ist aber Pflicht. Es geht also lediglich um die Frage, in welcher weiblichen Begleitung die Basis Trittin ins Rennen schicken wird. Dabei ist eines bereits sonnenklar - Kanzler wird ohnehin niemand von mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Westerwelle und die Araber - Kommentar Leutkirch (ots) - Der deutsche Außenminister hat lange mit der Welt da draußen gefremdelt, in der er deutsche Interessen vertreten soll. Aber jetzt, nach drei Jahren im Amt, ist er angekommen, er nimmt Stellung. Westerwelles Rede am vergangenen Mittwoch im Bundestag, noch vor den Eskalationen um das Mohammed-Video, war ein flammender Appell an seine Parlamentskollegen: Sie mögen bei aller Sorge um den Euro bitte nicht die Menschen in der arabischen Welt vergessen, die ihre Diktatoren davon gejagt haben. Umso erstaunlicher mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Grün-Rot muss sich beweisen - Kommentar Leutkirch (ots) - Die Euro-Debatte hat auch hierzulande ihr Gutes. Endlich wird nach jahrzehntelangem Laissez-faire im tatsächlichen Handeln wie im Sprachgebrauch bemerkt, dass es sich nicht um Sparen handelt, wenn eine Regierung statt beispielsweise zehn Milliarden nur acht Milliarden Euro Schulden aufnimmt. Endlich wird festgehalten, dass Schulden auch zurückbezahlt werden müssen und deshalb Schulden die Handlungsspielräume in der Zukunft ganz erheblich einschränken. Von den Oppositionsbänken ist es immer einfach, wilde finanzpolitische mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht