(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Rot-Grün beschließt flächendeckenden Kanal-TÜV Versprechen gebrochen FLORIAN PFITZNER, DÜSSELDORF

Geschrieben am 17-09-2012

Bielefeld (ots) - Rot-Grün in Nordrhein-Westfalen läuft akut
Gefahr, das schlimmste aller Politiker-Klischees zu bedienen. Während
sich Landesumweltminister Johannes Remmel und Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft in der Debatte um die umstrittene Kanalkontrolle vor
der Wahl noch entgegenkommend geäußert hatten, um die Hausbesitzer
nicht zu verprellen, brechen sie nun ihre Versprechen. In der Sache
lässt sich kaum darüber streiten. Es bleibt allemal nachvollziehbar,
das Grundwasser mit dem Prüfverfahren vor Medikamenten und Fäkalien
zu schützen. Jedoch fehlt bisher jede wissenschaftliche Expertise, um
den Aufwand zu rechtfertigen. Im Schadensfall übertreffen die
Reparaturkosten die üblichen Gebühren für die reine Kontrolle um ein
Vielfaches. Mehrere Tausend Euro hat man nicht so eben unterm
Kopfkissen. Jenseits des Umweltschutzes steht zu vermuten, dass sich
die Landesregierung mehr in der Pflicht der Firmen denn des Bürgers
sieht. Sobald das Gesetz in trockenen Tüchern ist, stehen ihnen
lukrative Aufträge ins Haus. Und ist die Kamera erstmal im Rohr,
dürfte sich leicht ein Schaden finden lassen.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

417898

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Viel Politik, wenig Lösung - Kommentar Leutkirch (ots) - Bundesumweltminister Peter Altmaier möchte gerne einen langsameren Ausbau umweltschonender Windenergie. Was natürlich bedeutet, dass umso länger auf umweltverschmutzende Energiequellen, wie fossile Brennstoffe oder riskante wie Atomenergie zurückgegriffen werden muss. Den Grund allerdings verschweigt Altmaier geflissentlich: Der von der Bundesregierung versprochene Netzausbau kommt nicht voran. Der Ausbau des Stromnetzes kann nicht im gleichen Takt mitwachsen wie die aus dem Boden sprießenden Windrad-Spargel. Stattdessen mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Die Ruhe selbst - Leitartikel Leutkirch (ots) - Angela Merkel ist gelassen wie nie. Sie dreht an einem ganz großen Rad - an Europa - und dahinter bleibt der innenpolitische Kleinkram zurück. Leidenschaft ist bei ihr ohnehin nur in Sachen Europa festzustellen. Sie hat ihr Thema gefunden - oder das Thema sie. Mit starken Umfragewerten im Rücken lässt die Kanzlerin zu Beginn ihres letzten Jahres in dieser Legislaturperiode keinen Zweifel, dass sie noch viele Jahre weitermachen will. Mit wem, das erscheint fast zweitrangig. Die Arbeit der von ihr geleiteten Großen mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Anti-Islam-Film Stuttgart (ots) - In Deutschland steht es jedem Kino frei, ob es "Die Unschuld der Muslime" zeigt oder nicht. Wie es jedem freisteht, den Film anzusehen oder nicht. Und das muss so bleiben. Die Angst vor den Folgen einer - wie immer gearteten - Provokation frisst Meinungsfreiheit. Stück für Stück. Den Streifen zu verbieten (wie wilhelminisch im Zeichen des Internets) wäre ein Zurückweichen vor angedrohter oder befürchteter Gewalt. Eine falsche Abwägung. Denn das hieße: Nur der, der die Meinungsfreiheit verteidigt, wird ihre Kraft schmerzhaft mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Endlich an einem Strang ziehen Viktoria Solms über einen neuen Finanzvorstand am BER und den Streit der Gesellschafter Berlin (ots) - Der Flughafen BER bekommt einen eigenen Finanzvorstand. Die Entscheidung ist richtig und längst überfällig. Es war von Anfang an ein Kardinalfehler, den neuen Hauptstadtflughafen ohne einen ausgewiesenen Finanzexperten bauen zu wollen. Mit nur zwei Geschäftsführern war das Projekt zum Scheitern verurteilt. Nach drei Verschiebungen und voraussichtlich 1,2 Milliarden Euro Zusatzkosten haben das zuerst der Bund, dann auch die Gesellschafter Berlin und Brandenburg erkannt. Hier liegt auch die Verantwortung der Politiker, mehr...

  • Rheinische Post: Steinbrück in Sicht Kommentar Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Vieles spricht dafür, dass sich die SPD für Peer Steinbrück als Kanzlerkandidat entscheidet. Dem früheren Finanzminister trauen die Genossen einen gepfefferten Wahlkampf zu, und er ist beliebt im Volk. Auch Fraktionschef Steinmeier erfreut sich guter Umfragewerte, gilt aber als schlechter Wahlkämpfer. Parteichef Gabriel wiederum ist für die Auseinandersetzung auf offener Bühne talentiert, ihn mag aber das Wahlvolk nicht. Die Sozialdemokraten sollten mit der Entscheidung über die K-Frage nicht bis Januar warten. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht