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Uli Hoeneß: "Spekulation hat in den letzten zehn Jahren die Welt kaputt gemacht"

Geschrieben am 14-09-2012

Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 14. September 2012 - Uli Hoeneß wendet
sich im FORUM MANAGER (PHOENIX in Zusammenarbeit mit Süddeutschen
Zeitung - Ausstrahlung Sonntag, 16. September, 13.00 Uhr) massiv
gegen jede Form von verantwortungslosen Finanzgeschäften: "Wir müssen
alle begreifen, dass die Spekulation in den letzten zehn Jahren die
Welt kaputt gemacht hat", so Hoeneß. Er zeigt sich empört über die
Unmenschlichkeit bestimmter Börsengeschäften: "Wir müssen die Welt
wegkriegen von Spekulation in Rohstoffen. Es kann nicht sein, dass
ich einen Call auf Reis kaufen kann, und wenn ich mit diesem Call
Geld verdiene, dann geht es den Leuten in Bangladesh anschließend
schlechter, zwangsläufig, völlig egal, ob die Ernte gut oder schlecht
ist. Aber der Hedge-Fonds-Manager hat sein Geld verdient. Und ob
Menschen sterben, das interessiert die Leute nicht!"

Auch im Millionengeschäft Fußball steht für Hoeneß der Mensch im
Mittelpunkt: "Ich betrachte die Fußballspieler nicht als
Wirtschaftsgut. Natürlich sind sie rein materiell ein Wirtschaftsgut,
weil man sie abschreibt wie eine Maschine. Aber ich sage immer: das
ist ein Mensch." Spieler würden bei Bayern München nicht einfach
verkauft. Bei Vertragsverhandlungen geht es darum, "eine Lösung zu
finden, die beide Seiten zufrieden stellt", so Hoeneß. "Wenn ein
Spieler zu uns sagt: 'Ich bleibe bei Bayern München' - und das kommt
oft vor, auch wenn er nicht spielt - dann bleibt er. Ein Vertrag bei
Bayern ist sakrosankt."

Von der aktuellen Politik der Kanzlerin zeigt sich Hoeneß "total
begeistert": "Angela Merkel ist die größte Garantie, dass der Euro
überlebt." Dies lässt ihn auch hoffnungsvoll in die Zukunft blicken:
"Der Euro wird überleben. Und das wird in erster Linie der Verdienst
von Angela Merkel und unserem Finanzminister sein. Sie betreiben eine
sensationelle Politik."



Pressekontakt:
PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de


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