(Registrieren)

Michalk: Menschen mit Behinderung die freie Arztwahl sichern

Geschrieben am 12-09-2012

Berlin (ots) - Die "Stiftung Gesundheit" wird künftig Ärzte und
Kliniken künftig auf der Online-Plattform "Praxis-Tool
Barrierefreiheit" über eine barrierefreie Versorgung informieren.
Dazu erklärt die Behindertenbeauftragte der CDU/CSU-Fraktion im
Deutschen Bundestag, Maria Michalk:

"Wer eine Behinderung oder chronische Erkrankung hat, ist auf eine
optimale wohnortnahe, medizinische Versorgung angewiesen. Die
Probleme beginnen jedoch oftmals schon am Eingangsbereich der Praxis:
Sie ist nur über Stufen erreichbar, sie bietet keine Informationen in
leichter Sprache, hat keinen speziellen Behandlungsstuhl oder kein
Blindenleitsystem. Daher ist das Recht auf freie Arztwahl für
Menschen mit Behinderung derzeit noch sehr eingeschränkt.

Aktuell verfügen nur etwa ein Drittel aller Arztpraxen in
Deutschland über einzelne Komponenten der Barrierefreiheit. Sehr viel
weniger sind gänzlich ohne Barrieren eingerichtet. Hier besteht noch
großer Handlungsbedarf. Die Hürden sind zwar vielfältig, doch sie
sind vermeidbar. Gerade wer eine Praxis neu gründet oder einen Umbau
bestehender Räume plant, hat die Möglichkeit, von Anfang an auf die
entsprechenden Standards zu achten.

Ab dem kommenden Jahr bietet die Stiftung Gesundheit eine neue
Anlaufstelle für Barrierefreiheit in der Gesundheitsversorgung an.
Auf einer Online-Plattform können Experten aus der ärztlichen Praxis,
aus Verbänden und Wirtschaft ihr Wissen weitergeben, um den Ausbau
eines barrierefreien Gesundheitswesens zu unterstützten. Netzwerke
wie diese können die wohnortnahe medizinische Versorgung von Menschen
mit Behinderung - sowohl im ambulanten als auch im stationären
Bereich - schrittweise verbessern. Je mehr Akteure sich einbringen,
umso zügiger wird die Teilhabe von Menschen mit Behinderung auch in
der Gesundheitsversorgung gelingen."

Hintergrund:

Das Projekt "Praxis-Tool-Barrierefreiheit" befindet sich im Aufbau
und wird in den ersten beiden Jahren vom Bundesministerium für Arbeit
und Soziales gefördert. Danach soll es sich wirtschaftlich selbst
tragen. Dazu sollen Projektpartnerschaften mit Akteuren aus der
Wirtschaft vereinbart werden, um eine langfristige Finanzierung zu
ermöglichen. Mehr Informationen auch unter www.stiftung-gesundheit-f
oerdergemeinschaft.de/projekte-und-vorhaben/praxis-tool-barrierefreih
eit/



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

416914

weitere Artikel:
  • stern enthüllt weitere Löschaktion im Bundesamt für Verfassungsschutz - Akten zu mutmaßlichem Zschäpe-Liebhaber und NSU-Helfer Thomas S. im Frühjahr 2012 gelöscht Hamburg (ots) - Im Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) sind nach dem Auffliegen des Zwickauer Terrortrios noch mehr Akten vernichtet worden als bislang bekannt. Dies enthüllt das Hamburger Magazin in stern in seiner aktuellen Ausgabe. Noch im Februar dieses Jahres diskutierten Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz in einem mehrwöchigen Schriftverkehr, ob Unterlagen zu Thomas S., einem mutmaßlichen Helfer des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), gelöscht werden könnten. Danach wurde die Personenakte zu Thomas mehr...

  • Wissing zu ESM-Urteil: In allen Positionen bestätigt/ "Guter Tag für Deutschland und guter Tag für Europa" Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 12. September 2012 - Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Volker Wissing freut sich über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Euro-Rettungsschirm ESM. Die geforderten Klarstellungen entsprächen den Positionen der FDP. "Ich halte es für außerordentlich erfreulich, dass wir im Grunde genommen in allen Positionen vom Bundesverfassungsgericht bestätigt worden sind", sagte er im PHOENIX-Interview. Die Rechte des Parlamentes seien gestärkt worden. Das Ergebnis zeige, dass man auf der Grundlage mehr...

  • Europäische Bankenaufsicht / Götzl: Europäisches Parlament muss Barnier stoppen München (ots) - Ganz offensichtlich will EU-Kommissar Michel Barnier die Etablierung einer europäischen Bankenaufsicht nicht demokratisch legitimieren. Zu dieser Erkenntnis kommt Stephan Götzl, Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), angesichts der Pläne von Barnier, künftig alle Banken im Euro-Raum durch die EZB überwachen zu lassen. "Es ist dringend notwendig, dass das Europäische Parlament mit in den Entscheidungsprozess über eine zentrale europäische Bankenaufsicht einbezogen wird. Die Abgeordneten müssen den Irrsinn mehr...

  • Gysi (Linke) zu ESM: "Viel mehr ist nicht zu erreichen"/ "Klage war richtig und wichtig" Bonn/Berlin (ots) - Linken-Fraktionschef Gregor Gysi zeigt sich erfreut von der Entscheidung zum ESM und ordnet das Urteil als "historisch" ein: "Ich bin deshalb zufrieden, weil das Bundesverfassungsgericht völkerrechtlich verbindliche Vorbehalte fordert, bevor die Verträge unterzeichnet werden", so Gysi im PHOENIX-Interview. "Wenn diese Vorbehalte nicht wirksam werden sollten, dann gilt der Vertrag für Deutschland nicht. Viel mehr ist nicht zu erreichen." Weiterhin betonte Gysi, dass durch die Klage der Linken "eine Begrenzung mehr...

  • Keine Abkehr vom Drei-Schichten-System der Altersvorsorge / Deutsches Institut für Altersvorsorge warnt die Politik davor, private und betriebliche Altersvorsorge gegeneinander auszuspielen Köln (ots) - Das vom SPD-Vorstand am Montag diskutierte Rentenkonzept sieht eine Neuordnung des bisherigen Drei-Schichten-Systems der Altersvorsorge in Deutschland vor. Die staatlich geförderte kapitalgedeckte Privatvorsorge spielt im Konzept der SPD de facto keine Rolle mehr. Der ursprüngliche Plan, mit geförderter Privatvorsorge jene Lücken zu schließen, die durch die Reform der gesetzlichen Rente gerissen wurde, wäre damit obsolet. "Nach dem, was sich bislang an Reformplänen bei der SPD abzeichnet, verabschiedet sich die Partei mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht