(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur EZB

Geschrieben am 06-09-2012

Frankfurt/Oder (ots) - Der Weg, Staaten über das Anwerfen der
Notenpresse zu finanzieren, ist geebnet. Eine höhere Inflation ist
dabei einkalkuliert. Den beruhigenden Worten des EZB-Präsidenten
Mario Draghi, der Aufkauf erfolge nur, wenn sich der entsprechende
Staat einer strengen Kontrolle durch den Euro-Rettungschirm
unterwerfe, kann man angesichts der bisherigen Erfahrungen keinen
Glauben schenken - auch Griechenland hätte nach den einst
festgelegten Kriterien ja längst keine weitere Hilfe mehr bekommen
dürfen. Wettbewerbsfähige, stabilitätsorientierte Staaten und
Krisenländer verfolgen ganz unterschiedliche Interessen. Obwohl sie
sich auf eine einheitliche Finanzpolitik verständigen müssten. Am
besten mit einem gemeinsamen Finanzminister. Stattdessen bleibt die
Zentralbank der einzige Euro-weite Entscheider. Draghi hat daraus die
Schlussfolgerung gezogen, im Alleingang den Euro zu retten. Mit allen
Mitteln. Der Preis dafür ist eindeutig zu hoch.



Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

415948

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Meldegesetz Frankfurt/Oder (ots) - Dass das Meldegesetz im Bundesrat durchfällt, war ja wohl das Mindeste, was man erwarten durfte. Der Staat sollte die Privatsphäre des Bürgers eigentlich schützen. Dass er mit dessen Daten Handel treiben will, ist an sich schon ungezogen. Dass der Bürger sich aber auch noch darum kümmern muss, wenn er das nicht möchte, anstatt gefragt zu werden, führt jeden Datenschutz ad absurdum. Aber absurd war ja schon die Entstehung des neuen Meldegesetzes. Der Bundestag hatte dem Entwurf mit nachträglich eingefügten Änderungen mehr...

  • Haseloff (CDU): Wirtschaftsgefälle in Deutschland nicht Ost-West, sondern Nord-Süd Bonn (ots) - Bonn/Magdeburg, 6. September 2012 - Der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts Reiner Haseloff (CDU) hat im PHOENIX LÄNDERFORUM (Ausstrahlung am Sonntag, 9. September 2012, 13.00 Uhr) die politische Diskussion über ein wirtschaftliches Gefälle zwischen den östlichen und westlichen Bundesländern kritisiert. Strukturschwache Regionen gäbe es in ganz Deutschland: "Wir dürfen, wenn es um Transfers geht, nicht nur diskutieren, was dem Osten noch alles zufließen muss. Wir müssen auch schauen, wo in Bayern und Nordrhein-Westfalen mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Riese und Zwerg / Kommentar zu China Mainz (ots) - Es ist gerade mal gut 20 Jahre her, da die chinesische Demokratiebewegung beim Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking zerstört wurde. China ist geostrategisch, wirtschaftlich und auch militärisch ein Riese, was Demokratie und Menschenrechte angeht, ein Zwerg. Darin liegt die Problematik, die die freiheitliche Welt mit China hat, die aber auch Menschenrechtsaktivisten im Land selbst nicht ruhen lässt. Ein beredtes und deprimierendes Zeichen dafür, wie schwierig die Lage ist und gewiss noch für lange mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Medikamente gegen Krebs werden knapp Beunruhigend HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Zwar verlaufen Krebserkrankungen oft tödlich, aber die Chancen haben sich für die Patienten verbessert. Vor allem neue Medikamente tragen dazu bei, dass viele von ihnen deutlich länger leben oder sogar vom Krebs geheilt werden können. Vor diesem Hintergrund sind Meldungen, wonach bei wichtigen Krebspräparaten Lieferengpässe drohen und es bereits zu ihnen gekommen ist, sehr beunruhigend. Schließlich gehen hier nicht harmlose Salben oder Pflästerchen zur Neige, sondern es fehlen Medikamente, die über Leben und Tod mehr...

  • WAZ: Angsthaushalt der Seele - Kommentar von Julia Emmrich Essen (ots) - Wer von einem Raubtier angegriffen wird, hat mehr Angst vor dem Tod als vor einer Katzenhaarallergie. Wer erfährt, dass die Welt morgen untergeht, hat auch keine Angst mehr vor Karies. Das zumindest wäre eine Erklärung für ein seltsames Phänomen: Die Deutschen, vor allem die Menschen an Rhein und Ruhr, haben so wenig Angst vor persönlichen Krisen, Straftaten, Terror, Krieg oder Naturkatastrophen wie seit Jahren nicht mehr. Aber so ist das mit dem Angsthaushalt der Seele: Wer fürchtet, dass Deutschland in den Strudel mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht