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Die Story im Ersten: Sklavenarbeit für unseren Fortschritt

Geschrieben am 28-08-2012

Stuttgart (ots) - Die Story im Ersten: Sklavenarbeit für unseren
Fortschritt Ein Film von Tilman Achtnich / Am 10. September 2012 im
Ersten

Ob Waschmaschine oder Handy, ob Windrad oder Auto - für
Wohlstandsprodukte braucht man seltene Rohstoffe wie Zinn, Wolfram,
Tantal oder Gold. Und weil die Nachfrage boomt, strömen in Asien,
Afrika und Südamerika Millionen Menschen in den Bergbau und graben
die Rohstoffe für die High-Tech-Produkte aus der Erde. Oft illegal,
unkontrolliert - unter unsäglichen Bedingungen. Archaisch, wie zu
biblischen Zeiten.

Die Dokumentation "Die Story im Ersten: Sklavenarbeit für unseren
Fortschritt" zeigt am Montag, 10. September 2012, von 22.45 Uhr bis
23.30 Uhr im Ersten erschütternde Bilder dieser Ausbeutung. Sie macht
sich auf die Suche nach der Herkunft seltener Rohstoffe in den Minen
Afrikas und Südamerikas und erzählt die Geschichten der
Minenarbeiter. Und sie fragt nach: Welche Rolle spielt Industrie?
Gibt es Auswege?

Clement im Kongo holt mit bloßen Händen Gold aus dem Berg.
Militär, Polizei und Behörden kassieren ihn ab. Und dann wird das
Gold noch aus dem ehemaligen Kriegsgebiet Ostkongo geschmuggelt.
Clements Familie ist hoffnungslos verschuldet, obwohl Clement oft Tag
und Nacht schuftet. Christina in Bolivien gräbt nach Wolfram - das
Metall ist extrem hart. Für sie bedeutet das zwölf Stunden täglich
Steine zertrümmern, bei Kälte und Nässe auf 4.300 Metern Höhe.
Krankheit und Unfälle in der Wolfram-Mine gehören zum Alltag. Sie hat
keine Wahl. Sie muss sich und ihre Kinder durchbringen. Ihr Mann ist
tot.

Die Nutznießer dieser Ausbeutung sind die Verbraucher in den
Industrieländern. Billige Rohstoffe gleich billige Computer oder
Handys. Doch wollen die Konsumenten diese Bedingungen akzeptieren?
Und was macht die Industrie? Weiß sie, woher ihre Rohstoffe kommen?
Hat sie überhaupt ein Interesse an "sauberen" Rohstoffen?

Der Film steht ab 29. August 2012 zu Rezensionszwecken im
Vorführraum des SWR-Presseportals unter www.swr.de/presse. Fotos
unter www.ard-foto.de. Auf Wunsch vermitteln wir gerne ein Interview
mit dem Autor Tilman Achtnich.

Pressekontakt: Ursula Foelsch, ursula.foelsch@swr.de


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