(Registrieren)

Verschmutztes Wasser führt zu Mangelernährung bei Kindern / Essen allein bekämpft den Hunger nicht / Weltwasserwoche vom 26. bis 31. August

Geschrieben am 26-08-2012

Köln (ots) - Verschmutztes Wasser und mangelnde Hygiene gehören zu
den Hauptursachen für Mangel- und Unterernährung bei Kindern. Darauf
weist UNICEF aus Anlass der Eröffnung der Weltwasserwoche in
Stockholm hin. "Nahrungsmittel allein reichen nicht aus, um den
weltweiten Hunger zu bekämpfen", sagte Christian Schneider,
Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. "Weltweit sind 180 Millionen
Kinder unter fünf Jahren mangelernährt - mit unumkehrbaren Folgen für
ihre körperliche und geistige Entwicklung. Bis zur Hälfte aller Fälle
von Mangelernährung stehen in Zusammenhang mit verschmutztem Wasser
und schlechter Hygiene."

Vom 26.-31. August suchen in Stockholm Fachleute aus aller Welt
nach Wegen, um die weltweite Wasserversorgung zu verbessern. Im
Mittelpunkt stehen in diesem Jahr "Wasser und Ernährungssicherheit".
So leiden Millionen Kinder in Entwicklungs- und Schwellenländern an
Durchfallerkrankungen, die fast immer durch verschmutztes Wasser,
fehlende Sanitäreinrichtungen und mangelnde Hygiene verursacht
werden. Die Folge: Kinder mit häufigen Darmerkrankungen können
Nahrung nur noch unzureichend aufnehmen und sind chronisch
mangelernährt. Die Kombination aus Krankheiten und zu wenig Nahrung
sowie fehlenden lebenswichtigen Vitaminen, Jod und Spurenelementen
ist für viele Kinder tödlich. Und auch, wenn sie überleben, bleiben
sie in ihrer Entwicklung geschädigt und können diese Defizite nicht
mehr aufholen.

Das Millenniumsentwicklungsziel zu Trinkwasser gilt zwar als
erreicht. Aber der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist nach wie vor
sehr ungleich verteilt: Vor allem Menschen in armen ländlichen
Regionen bleiben davon häufig ausgeschlossen. Noch schlechter sieht
es im Bereich der Sanitärversorgung aus; dieses Millenniumsziel wird
aller Voraussicht nach bis 2015 weit verfehlt.

UNICEF unterstützt Programme zur Versorgung mit sauberem Wasser
und sanitären Einrichtungen in über 100 Ländern. Mit der aktuellen
Kampagne "Wasser wirkt" will UNICEF Deutschland gezielt 500.000
Kinder in sechs Projektländern mit sauberem Wasser versorgen und über
Hygiene informieren und bittet dafür um Spenden.

Ausführliche Informationen finden Sie unter www.unicef.de und auf
der Kampagnen-Seite www.wasser-wirkt.de. Informationen zur
Weltwasserwoche unter www.worldwaterweek.org.



Pressekontakt:
Ninja Charbonneau, UNICEF-Pressestelle, 0221/93650-298 oder
0160-90989967, E-Mail presse@unicef.de.


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

413636

weitere Artikel:
  • Altmaier 100 Tage im Amt. Schonfrist vorbei, jetzt muss er liefern Berlin (ots) - Nachdem Peter Altmaier inzwischen rund einhundert Tage im Amt ist, hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ihm heute per Twitter Glückwünsche zugeschickt. "Überraschend guter Start! Jetzt Bremser der Energiewende stoppen", twitterte der BUND. Altmaier gilt als eifriger Nutzer des Kurznachrichtendienstes. Der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger erwartet von Altmaier, dass er in nächster Zeit vor allem die Vorzüge des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) herausstellt. Dieses sei schließlich weltweit mehr...

  • LVZ: SPD verlangt klares Bekenntnis zum NPD-Verbot / Kritik an zögerlicher Merkel-Haltung / Alle hätten Gefahren von Rechts lange unterschätzt Leipzig (ots) - Die SPD hat die Innenminister von Bund und Ländern zu einem "klaren Bekenntnis für ein NPD-Verbot" auf ihrer Treffen in der kommenden Woche aufgefordert. Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe): "Das NPD-Verbotsverfahren kann nur gelingen, wenn der politische Wille dafür da ist." Wer es ernst meine mit dem Verfahren, dürfe nicht das Scheitern in den Mund nehmen, bevor die Beweise gegen die NPD zusammengetragen und mehr...

  • Der Tagesspiegel: FDP: Praxisgebühr muss abgeschafft werden Brüderle: "Krankenkassen sind keine Sparkassen der Nation" Berlin (ots) - Angesichts von Milliardenüberschüssen beim Staat und den Sozialversicherungen in diesem Jahr beharrt die FDP auf der Abschaffung der Praxisgebühr, die gesetzlich Krankenversicherte jedes Quartal bezahlen müssen. "Krankenkassen sind keine Sparkassen der Nation", sagte FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909. Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster mehr...

  • Der Tagesspiegel: Brüderle: "Griechenland muss jetzt liefern" - FDP will Athen keinen Zeitaufschub gewähren Berlin (ots) - Die FDP zeigt sich der griechischen Regierung gegenüber unnachgiebig. Fraktionschef Rainer Brüderle lehnte einen weiteren Zeitaufschub für Reformen in Athen strikt ab. "Griechenland muss jetzt liefern", sagte Brüderle dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). Europa sei Griechenland bereits "sehr weit entgegen gekommen". Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909. Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-29021 14013 E-Mail: mehr...

  • Rheinische Post: Steinmeier hält gesetzliche Verschärfungen bei Organspenden für möglich Düsseldorf (ots) - Vor dem Gipfeltreffen von Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) mit Vertretern der Transplantationsmedizin zu den Konsequenzen aus dem Organspendeskandal hat der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Frank-Walter Steinmeier, gesetzliche Änderungen in Aussicht gestellt. "Es ist nun Sache der beteiligten Organisationen an der Organspende, auch der Ärzteschaft, das Vertrauen wiederherzustellen. Falls dazu gesetzliche Änderungen nötig werden, ist meine Fraktion bereit, kurzfristig darüber zu beraten und im Bundestag mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht