Financial Times: Ukrainische IT-Dienste haben Konjunktur
Geschrieben am 24-08-2012 |
Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) -
Der ukrainische IT-Outsourcing-Bereich befindet sich seit zehn
Jahren im Aufschwung. Dies berichtete das angesehene britische
Nachrichtenmagazin Financial Times in einem Blog-Eintrag über das
IT-Potenzial der Ukraine ("Tapping Ukraine's IT Potential"). Dem
Blog-Eintrag zufolge hatte das osteuropäische Land allein im Jahr
2011 durch den Export von IT-Dienstleistungen eine Milliarde
US-Dollar eingenommen.
http://blogs.ft.com/beyond-brics/2012/08/22/tapping-ukraines-it-o
utsourcing-potential/#axzz24LybZpeU
Die aktuellen Exportzahlen zeigen einen fast zehnfachen Anstieg
über die letzten zehn Jahre. Die Ukraine konnte laut FT seit 2008 ein
Wachstum von 30 bis 40 Prozent verzeichnen.
Im Vergleich dazu lagen die Einkünfte aus dem Export von
IT-Outsourcing in Rumänien bei schätzungsweise 586 Millionen
US-Dollar und in Polen bei 451 Millionen US-Dollar. Dies besagen
Schätzungen der Central and Eastern European Outsourcing Association.
Das Marktvolumen für IT-Outsourcing im benachbarten Ungarn beläuft
sich demzufolge auf rund 475 Millionen US-Dollar.
Wie die Financial Times berichtet, profitiert der ukrainische
IT-Markt nach wie vor stark von den guten wissenschaftlichen Schulen,
die noch zur Zeit der ehemaligen Sowjetunion gegründet wurden. Die
wissenschaftlichen Institute, die früher Raketenforscher ausbildeten,
haben unter den aktuellen Marktbedingungen auf Programmierer
umgestellt, wie der Autor des Blogeintrags kommentierte. Es ist
bemerkenswert, dass in einem Land mit circa 46 Millionen Einwohnern
jedes Jahr schätzungsweise 16.000 IT-Spezialisten ihren Abschluss
machen.
Mit circa 25 Prozent des regionalen Offshoring-Markts verfügt das
Land über den grössten Bestand an Ingenieuren in Mittel- und
Osteuropa, so der CEO eines Outsourcing-Unternehmens mit Sitz in den
USA, das 1.900 Spezialisten in der Ukraine beschäftigt. Der
ukrainische Softwaremarkt verfügt über die höchste Quote an Forschung
und Entwicklung (F&E) gegenüber IT-Dienstleistungen.
Zudem sind Softwarehersteller in der Ukraine vom 1. Januar 2013
bis zum 1. Januar 2023 davon befreit, auf Software-Bereitstellungen
Mehrwertsteuer bezahlen zu müssen. Die Mehrwertsteuerermässigung
betrifft die Bereitstellung von Betriebssystemen, herkömmlichen
Computerprogrammen, Systemverwaltung, Verschlüsselungssoftware,
Webseiten, Online-Services, Prüf- und Beratungsdienstleistungen im
IT-Sektor usw. Das Gesetz sieht zudem eine Reduktion der
Einkommensteuer für Angestellte von IT-Unternehmen um symbolische
fünf Prozent vor.
Fast 1.000 Outsourcing-Unternehmen sind in der Ukraine
registriert. Sie bieten Serviceleistungen für zahlreiche Unternehmen,
wie Microsoft, HP, IBM, Cisco, eBay, usw. Abgesehen davon
beschäftigen viele führende IT-Unternehmen Spezialisten aus der
Ukraine. Etwa 700 Ukrainer arbeiten in der Seattle-Niederlassung des
weltweit führenden IT-Unternehmens Microsoft.
Pressekontakt:
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Maryna
Khorunzha: Tel.: +38 0443 324 784, E-Mail: news@wnu-ukraine.com,
Projektmanager bei Worldwide News Ukraine
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
413381
weitere Artikel:
- Interoperable Open Architecture klärt über wirklich offene Systeme auf London (ots/PRNewswire) -
Offene Architekturen sind vielleicht gar nicht so offen, wie wir
es aufgrund unserer Erfahrungen annehmen. Auch wenn neue Module
ausgetauscht werden und mit deutlich weniger Aufwand als in
geschlossenen Systemen integriert werden können, nutzen die offenen
Systeme oftmals immer noch geschützte Codes oder Daten-Wörterbücher,
die die Installation neuer Subsysteme durch Dritte unmöglich machen.
(http://www.ioaevent.com )
Auf der Interoperable Open Architecture, die im Oktober in London
stattfindet, werden mehr...
- IBC verleiht Auszeichnung an FIMS London (ots/PRNewswire) - Die führende internationale
Fachkonferenz und Messe für die Elektronische-Medien- und
Unterhaltungsbranche IBC verkündete heute die bevorstehende
Auszeichnung von FIMS - Framework for Interoperable Media Services -
durch den Judges' Prize auf der IBC2012. Das Projekt ist eine
gemeinsame Initiative der Advanced Media Workflow Association (AMWA)
und der European Broadcasting Union (EBU). In den letzten Monaten
feierte das Projekt sowohl die Veröffentlichung von Version 1.0
seiner Spezifikation als auch die erste mehr...
- Aufenthaltsdauer im Krankenhaus 2011 durchschnittlich 7,7 Tage Wiesbaden (ots) - Der Aufenthalt im Krankenhaus dauerte im Jahr
2011 durchschnittlich 7,7 Tage, im Jahr 2010 waren es noch 7,9 Tage.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage
vorläufiger Ergebnisse der Krankenhausstatistik weiter mitteilt,
wurden im Jahr 2011 insgesamt 18,3 Millionen Patientinnen und
Patienten stationär im Krankenhaus behandelt. Das waren rund 300 000
Fälle mehr als 2010 (+ 1,6 %).
In den 2 041 Krankenhäusern Deutschlands standen insgesamt knapp
502 000 Betten zur Verfügung - gegenüber dem mehr...
- Aufträge im Bauhauptgewerbe im Juni 2012: real + 4,0 % zum Vorjahr Wiesbaden (ots) - Im Juni 2012 sind die Auftragseingänge im
Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Juni 2011 preisbereinigt um 4,0 %
gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
nahm dabei die Baunachfrage im Hochbau um 5,3 % und im Tiefbau um 2,8
% zu.
Der Gesamtumsatz belief sich im Juni 2012 auf rund 8,5 Milliarden
Euro und stieg damit gegenüber Juni 2011 um 6,4 %. Ende Juni 2012
waren in den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus 731 000 Personen tätig;
das waren etwa 14 000 Personen weniger als ein Jahr zuvor mehr...
- Studie: Deutsche bevorzugen heimische Marken Hamburg (ots) - Die Bundesbürger bevorzugen Produkte von
Herstellern aus Deutschland. Das hat eine repräsentative Umfrage der
Brandmeyer Markenberatung ergeben. Gleich sechs einheimische Marken
sind in den Top Ten der beliebtesten Marken der Deutschen zu finden.
Sie kommen aus den Bereichen Bekleidung, Automobil und Körperpflege.
Von denjenigen, die eine Marke genannt haben, entschieden sich die
meisten (7,4 Prozent) für Adidas, mit 4,5 Prozent landete Audi auf
dem zweiten Platz. Auf den Rängen vier bis sechs folgen mit BMW,
Volkswagen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|