(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: Linke Linkspartei: Schweizer Banken Lizenz für Deutschland entziehen

Geschrieben am 23-08-2012

Halle (ots) - Die Linkspartei will einen Gesetzentwurf in den
Bundestag einbringen mit dem Ziel, Schweizer Banken die Lizenz für
Deutschland zu entziehen, wenn sie illegale Transaktionen
begünstigen. Das kündigte der Parteivorsitzende Bernd Riexinger in
der "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe) an. "Wir werden im
Herbst im Bundestag eine Gesetzesinitiative einbringen, die nach
US-Vorbild Schweizer Banken mit dem Entzug der Banklizenz für
Deutschland bedroht, wenn sie nicht zustimmen, verdächtige
Transaktionen von sich aus zu melden", sagte er dem Blatt. "Banken
aus Ländern, die im Kampf gegen Steuerbetrug nicht kooperieren, kann
dann grundsätzlich die Geschäftstätigkeit in Deutschland untersagt
werden." Riexinger fürchtet, dass die SPD mit Blick auf das geplante
Steuerabkommen mit der Schweiz "doch einknickt" und sprach von einem
"Steuerfluchtlegalisierungsabkommen". Er fügte hinzu: "Wer Reiche
besteuern will, muss Steuerflucht bekämpfen. Es gibt kein Asylrecht
für das große Geld."



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

413108

weitere Artikel:
  • Prominenter Spion Assads genießt unbehelligt Asyl in Mainz - Bundesanwaltschaft hatte 2002 Anklage nach Regierungsintervention zurückgezogen Hamburg (ots) - Der vom Generalbundesanwalt 2002 als Spion des syrischen Diktators Assad eingestufte Ahmad al-Y. lebt nach Recherchen des ARD-Politikmagazins "Panorama" als anerkannter Asylbewerber in Mainz. Durch die Spitzeltätigkeit von al-Y. sollen in Deutschland lebende syrische Regimegegner bei Reisen in die Heimat festgenommen und gefoltert worden sein. Deshalb hatte der Generalbundesanwalt bereits im Jahr 2002 in einem spektakulären Verfahren Anklage gegen al-Y. und den syrischen Botschaftsmitarbeiter Ahmad I. erhoben. mehr...

  • LVZ: Wagenknecht fordert bundeszentrale Soko Finanzmafia im Kampf gegen Steuerflüchtlinge, Steuerhinterziehung und Banken-Beihilfe Leipzig (ots) - Im Kampf gegen illegale Steuerflucht aus Deutschland fordert die Partei Die Linke eine "bundeszentrale Soko Finanzmafia". Als "Bodyguards der ehrlichen Steuerzahlen", so schlägt die stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Sahra Wagenknecht, jetzt in der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe) vor, wäre diese neue bundesweite Fahndungseinheit "immer dann gefragt, wenn Steuern in Millionenhöhe entzogen werden, wenn Banken organisierte Beihilfe leisten oder mit manipulierten Kreditzinsen Privatverbraucher mehr...

  • LVZ: Tillich: Fünf statt vier CDU-Vize auf Bundesebene seien "eine sehr charmante Idee" Leipzig (ots) - Als eine "sehr charmante Idee" hat CDU-Präsidiumsmitglied Stanislaw Tillich den in der Unionsspitze favorisierten Plan zur Aufstockung der Zahl der Stellvertreter im Parteivorsitz von vier auf fünf gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe) gelobt. Tillich ist auch sächsischer Ministerpräsident. Damit soll auf dem bevorstehenden Wahlparteitag im Dezember in Hannover eine Kampfkandidatur um den durch den Rückzug von Annette Schavan frei gewordenen Vize-Posten vermieden werden. Die CDU-Vorsitzende mehr...

  • Ökosteuer: Weiterführung von Spitzenausgleich "für lau" verstößt gegen EU-Recht Berlin (ots) - Pressemitteilung So genannte "Effizienzvereinbarung" von Regierung und Industrie verletzt auch das Demokratieprinzip und widerspricht dem Energiekonzept der Bundesregierung - Deutsche Umwelthilfe kündigt Beschwerde bei EU-Kommission an - Steuermindereinnahmen des Bundes in zweistelliger Milliardenhöhe stehen praktisch keine ökologischen Gegenleistungen der begünstigten Unternehmen gegenüber Die Bundesregierung plant ein Steuergeschenk in Höhe von weit mehr als 20 Milliarden Euro über zehn Jahre für Teile des mehr...

  • Energieintensive Industrien fordern mehr Effizienz bei der Energiewende / Systemfehler des EEG treiben die Energiekosten Berlin (ots) - Die beiden EID-Sprecher Michael Basten, Hauptgeschäftsführer Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden, und Martin Kneer, Hauptgeschäftsführer der WirtschaftsVereinigung Metalle, erklärten mit Blick auf den Energiegipfel am 28.08.2012: "Wir stimmen Bundesumweltminister Peter Altmaier in seiner Analyse zum Status der Energiewende zu: Es besteht erheblicher Handlungsbedarf, um die Umsetzung der Energiewende volkwirtschaftlich verantwortbar und damit bezahlbar zu machen." Anspruch und Wirklichkeit der Energiewende mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht