(Registrieren)

Care Energy kritisiert 10 Punkte Plan des Bundesumweltministers / "Fortsetzung einer fehlgeleiteten energiepolitischen Diskussion"

Geschrieben am 19-08-2012

Hamburg (ots) - "Nach den Ankündigungen von Bundesumweltminister
Altmaier haben wir deutlich mehr Substanz von seinem 10 Punkte
Programm erwartet. Konkret wird der Minister nur zu Themen, die er
zukünftig weiter falsch behandeln will." kritisierte Martin Kristek,
CEO der mk-group ("Care Energy").

So will Minister Altmaier zwar auf Schnellschüsse bei der
EEG-Reform verzichten, treibt die Diskussion jedoch in die falsche
Richtung. "Die Erzeugung erneuerbarer Energien ist zu angemessenen
Kosten möglich. Diese Energie wird teuer durch den Transport und eine
fehlgeleitete Förderung, die auf falsche Erzeugungsstandorte setzt."
erläuterte Martin Kristek. "Erneuerbare Energien müssen in Zukunft in
der Nähe der Verbraucher produziert werden statt hunderte Kilometer
entfernt. Dezentrale Konzepte senken Bedarf und Kosten des
Netzausbaus. Diese Art der Versorgung wird jedoch durch die
fehlgeleiteten Förderansätze der Politik behindert. Niemand würde auf
die Idee kommen, ein Gaskraftwerk auf See oder mitten in dünn
besiedelten Gebieten zu bauen. Es gibt keinen Grund, warum diese
Produktionsstandorte ohne Abnehmer für erneuerbare Energien
geeigneter sein sollten." Minister Altmaier setze die aus falschen
Standorten entstehende Kostensteigerung für den Transport
erneuerbarer Energien jedoch gleich mit fehlender Konkurrenzfähigkeit
der Energieform und einer "Überförderung", so der Care-Energy Chef
weiter. "Der Staat bezuschusst die falsche Standortwahl, treibt die
Preise durch hohe Steuern und Transportabgaben um dann die angeblich
zu hohen Kosten der Energieform wieder zu begrenzen. Diese
energiepolitische Diskussion in der Bundesregierung ist komplett
fehlgeleitet."

Martin Kristek kritisierte erneut die ablehnende Haltung des
Bundesumweltministers zu Sozialtarifen trotz der berechtigten
öffentlichen Proteste gegen seine Aussagen. "Der Verzicht auf die
Einführung von Sozialtarifen für den Energiebezug führt bereits heute
zu sozialen Verwerfungen. Zur Zeit beträgt der Staatsanteil an den
Strombezugskosten für Privathaushalte 46%, in Zukunft fast 50%.
Gleichzeitig steigt die Zahl der Haushalte, denen der Strom auf Grund
nicht bezahlter Rechnungen abgeschaltet wird, weiter. Der Staat ist
der eigentliche Preistreiber für den Energiebezug und verdient sehr
gut am Energieverbrauch. Den Haushalten, die unter dieser
Vorgehensweise ernsthaft leiden, will der gleiche Minister durch
Energieeffizienzberatung helfen. Die Umsetzung der Vorschläge
erfordert jedoch umfangreiche Investitionen, die genau diese armen
Haushalte nicht vornehmen können Dieses Vorgehen ist beinahe schon
zynisch. Eine Steigerung der Energieeffizienz ist in Deutschland
möglich und richtig, aber wenn der Staat als Kostentreiber der
Strompreise schon nicht auf Einnahmen verzichtet, sollte er
wenigstens den Markt zu Sozialtarifen drängen statt diese als unnötig
abzulehnen.

Unternehmensinformation:

Care-Energy ist die wichtigste Marke der mk-group Holding in
Hamburg. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 2000 Personen im Innen-
und Außendienst. "Care-Energy" versorgt bundesweit ausschließlich mit
Öko-Energie und bietet als Energiedienstleister in Deutschland
Contracting für alle, also neben der Industrie und Großgewerbe auch
für Privathaushalte und kleine Unternehmen, an. Zudem bietet
"Care-Energy" zur Zeit den einzigen Sozialtarif für Energiebezug für
bedürftige Haushalte, eine kostenlose Energieeffizienzberatung, einen
kostengünstigen Bezug von energieeffizienten Haushaltsgeräten,
Geräte- und Installationsservice und energieeffiziente Renovierung.



Pressekontakt:
Marc März
Leiter Public Affairs

Care-Energy
mk-group Holding GmbH

Dessauer Strasse 2-4
20457 Hamburg

T.: +49 40 414314858 80
M.: +49 151 42260332
F.: +49 40 414314858 9

Marc.Maerz@Care-Energy.de
www.care-energy.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

412394

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Ärztepräsident: Ärzte sollen Patienten nicht zu kostenpflichtigen Extrabehandlungen drängen Berlin (ots) - Die Bundesärztekammer fordert die Ärzte zu mehr Zurückhaltung bei den so genannten Igel-Angeboten auf. "Ärzte dürfen ihre Patienten nicht zur Inanspruchnahme einer Leistung drängen und keine falschen Erwartungen hinsichtlich eines Behandlungserfolges wecken", sagte Kammerpräsident Frank-Ulrich Montgomery dem Tagesspiegel (Montagausgabe). "Für das Vertrauensverhältnis zwischen Patienten und Ärzten ist ein fairer Umgang mit individuellen Gesundheitsleistungen unverzichtbar." Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef mehr...

  • Der Tagesspiegel: Sozialrichter: Bei Hartz IV kommt der Rechtsfrieden zu kurz Berlin (ots) - Michael Kanert, Richter am größten Sozialgericht Deutschlands in Berlin, zieht eine vernichtende Bilanz der Hartz-Arbeitsmarktreformen. "Bei Hartz IV wird oft nur auf die finanzmathematische Lösung geschaut, der Rechtsfrieden kommt immer wieder zu kurz. Und dafür müssen dann wir Sozialrichter sorgen", sagte Kanert dem Tagesspiegel (Montagausgabe). "Es nützt niemandem, die vielen Klagen kleinzureden." Juristisch gesehen seien die Gesetze "ein absolutes Sorgenkind", sagte er. "Hartz IV ist an manchen Punkten komplizierter mehr...

  • Neues Deutschland: neues deutschland: Umfrage: Mehrheit der Bevölkerung befürwortet Kauf von Steuer-CDs Berlin (ots) - Berlin (ots) - Eine Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland befürwortet es, wenn sich Finanzbehörden die Bankdaten von Steuerbetrügern beschaffen, selbst wenn sie gestohlen sind. 56 Prozent der Befragten einer TNS-Emnid-Umfrage halten dies für gerechtfertigt. Unter den Anhängern der verschiedenen Parteien finden es demnach nur Wähler der FDP nicht richtig, wenn der Staat auf diese Weise Steuersündern auf die Schliche kommt. Auch der Vorschlag von Katja Kipping, Ko-Vorsitzende der Linkspartei, findet Zustimmung bei den mehr...

  • WAZ: Scholz will auch künftig Daten von Steuersündern ankaufen Essen (ots) - Der Hamburger Bürgermeister und SPD-Bundes-Vize Olaf Scholz hat den Ankauf von CDs mit Daten deutscher Steuersünder aus der Schweiz verteidigt: "Wir haben uns schon einmal am Kauf solcher Daten beteiligt und werden das auch künftig tun, wenn wir es für sinnvoll halten", sagte Scholz den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Montagsausgabe). "Auch alle, die gut verdienen, müssen mit ihren Steuern einen entsprechenden Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Da geht es um Gerechtigkeit", so Scholz weiter. Kritik an der Rechtmäßigkeit mehr...

  • Der Tagesspiegel: Koalitionspolitiker gegen drittes Hilfspaket für Athen Berlin (ots) - Ein drittes Hilfspaket für Griechenland wird es nicht geben. FDP-Generalsekretär Patrick Döring sagte dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Montagausgabe), die Grundlage für die finanzielle Unterstützung sei das "zweite Hilfspaket und die Bedingungen, zu denen sich Griechenland verpflichtet hat. Das ist nicht verhandelbar". "Ein drittes Hilfspaket wird es nicht geben", sagten auch der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Norbert Barthle, und der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende, Michael mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht